Einen Tag nach seinem geplatzten Wechsel zum Karlsruher SC hat der beim 1. FC Köln aussortierte Mittelstürmer doch noch einen neuen Verein gefunden. Er verlässt den FC zunächst auf Leihbasis.
1. FC Köln verleiht aussortierten StürmerImad Rondic kehrt nach Polen zurück

Imad Rondic war erst im Winter zum 1. FC Köln gewechselt.
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Nun also doch: Imad Rondic verlässt den 1. FC Köln vorerst. Wie der Fußball-Bundesligist am späten Dienstagabend mitteilte, schließt sich der aussortierte Mittelstürmer bis Saisonende auf Leihbasis dem polnischen Conference League-Teilnehmer Raków Częstochowa an. Ein Wechsel zum Karlsruher SC war am Montag wenige Stunden vor Schließung des Transferfensters in Deutschland aus wirtschaftlichen Gründen geplatzt.
„Die Vorbereitung hat gezeigt, dass Imad in der aktuellen Konkurrenzsituation im Sturm bei uns nur schwer zu regelmäßigen Einsatzzeiten gekommen wäre. Deshalb haben wir gemeinsam nach einer Lösung gesucht und sind froh, dass die Leihe zu Rakow Czestochowa kurzfristig zustande gekommen ist. Dort hat er die Möglichkeit, sich auf internationaler Bühne zu beweisen. Wir wünschen ihm für diese Aufgabe alles Gute und viel Erfolg“, erklärte FC-Sportchef Thomas Kessler.
Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass der Sommer anders für mich verläuft, aber so ist eben Fußball.
Imad Rondic äußerte sich zur vorläufigen Trennung wie folgt: „Ich möchte mich bis dahin für den unglaublichen Support unserer Fans bedanken. Es war von Anfang an eine Ehre für mich, für den FC zu spielen und ich habe jeden Moment genossen. Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass der Sommer anders für mich verläuft, aber so ist eben Fußball. Ich wünsche allen beim FC eine gute Saison. Bis bald.“
Der Bosnier war erst im vergangenen Winter für rund 1,5 Millionen Euro Ablöse vom polnischen Erstligisten Widzew Lodz zum FC gewechselt und mit einem Viereinhalbjahresvertrag ausgestattet worden. Nach zehn Pflichtspieleinsätzen in der Rückrunde mit nur einem Tor wurde Rondic vor dem Auftakt der Bundesliga-Saison vom neuen FC-Trainer Lukas Kwasniok aus dem Profikader gestrichen. Zuvor hatten bereits die ebenfalls aussortierten Leart Pacarada (1. FC Heidenheim) und Jacob Christensen (Molde FK) einen neuen Club gefunden.