Vom Zug erfasst19-jähriger Regionalliga-Spieler nach Polizeikontrolle tödlich verunglückt

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Ein ICE steht an einem Bahnübergang.

Ein ICE steht an einem Bahnübergang. (Symbolbild)

Der junge Fußballer wurde von einem Zug erfasst und tödlich verletzt, anderthalb Stunden nachdem er von der Polizei kontrolliert worden war.

Etwa anderthalb Stunden nach einer Polizeikontrolle in Oldenburg in Niedersachsen ist ein junger Mann von einem Zug erfasst und tödlich verletzt worden. Alles deute auf einen Unfall hin, sagte ein Sprecher der mit dem Fall betrauten Polizei in Delmenhorst am Sonntag. Ein Fremdverschulden könne ausgeschlossen werden.

Wie später herauskam, handelt es sich bei dem Toten um einen Fußballspieler der Regionalliga Nord. Der 19-Jährige war Spieler des SSV Jeddeloh aus der Gemeinde Edewecht im Landkreis Ammerland. Der Klub vermeldete am Sonntag auf seiner Facebook-Seite die Absage für ein an diesem Tag angesetztes Testspiel gegen den Drittligisten VfB Oldenburg und erklärte, dass „ein Spieler vom SSV Jeddeloh bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen ist“.

Junger Mann war alkoholisiert auf dem E-Scooter unterwegs

Die Polizei erklärte zum Vorfall, der 19-Jährige sei am frühen Samstagmorgen von Polizisten in der Stadt kontrolliert worden. Er war alkoholisiert auf einem E-Scooter unterwegs gewesen. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren ein und nahmen den jungen Mann für eine Blutprobe mit auf eine Polizeidienststelle. Danach wurde er entlassen.

Etwa eineinhalb Stunden, nachdem die Beamten den 19-Jährigen angehalten hatten, wurde er in der Nähe eines Bahnüberganges von dem Zug erfasst und tödlich verletzt. Er soll zuvor zu Fuß auf einem Gehweg entlang der Bahnschienen unterwegs gewesen sein. (oke, dpa)

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