Sorge um Fußball-LegendeBrasilianer Pele verlängert Krankenhausaufenthalt

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Archivfoto vom 15. Januar 2018. Pele mit einem Laufgestell.

São Paolo – Die brasilianische Fußball-Legende Pelé hat seinen Klinikaufenthalt zur Behandlung eines vor rund einem halben Jahr entdeckten Tumors wegen einer Harnwegsinfektion verlängert.

Zustand sei „Stabil“

Bei dem 81-Jährigen wurde am Montag im Rahmen von Routineuntersuchungen eine Harnwegsinfektion festgestellt, das teilte das Albert Einstein Hospital in Sao Paulo mit. Der Zustand sei „stabil, die Entlassung aus der Klinik sollte in den kommenden Tagen erfolgen“. Seit gut einer Woche war Pele wieder im Krankenhaus, um nach seiner Krebserkrankung die Chemotherapie fortzusetzen. „Freunde, wie jeden Monat gehe ich ins Krankenhaus, um meine Behandlung fortzusetzen“, hieß es da in einer Veröffentlichung auf seinem Instagram-Account.

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Dem 81-Jährigen war Anfang September ein Tumor am Dickdarm entfernt worden, den Ärzte bei einer Routineuntersuchung entdeckt hatten. Nach der Operation wurde Pelé zunächst auf der Intensivstation behandelt. Rund einen Monat musste er nach dem Eingriff im Krankenhaus bleiben. Im Dezember war er zur Fortsetzung der Behandlung wieder für gut zwei Wochen im Krankenhaus.

Pelés Gesundheitszustand gab in den vergangenen Jahren wiederholt Anlass zur Sorge. Er unterzog sich mehreren Operationen an der Hüfte. Zudem hatte er Probleme an der Wirbelsäule und am Knie. Vor zwei Jahren wurde ihm nach einer Harnwegsinfektion ein Nierenstein entfernt. Pelé bestritt 92 Länderspiele und gewann drei WM-Titel (1958, 1962, 1970).

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