Neun Tore für Edmonton, Hattrick von McDavid und Seider als Eiszeit-König: Was die deutschen NHL-Stars in einer verrückten Nacht abliefern – und wer enttäuscht.
US-SportDraisaitl und Seider mit spektakulären NHL-Auftritten

Nationalkeeper Grubauer war mit Seattle gegen Draisaitls Edmonton Oilers chancenlos
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Die Edmonton Oilers mit Topstar Leon Draisaitl haben die Seattle Kraken mit Eishockey-Nationaltorhüter Philipp Grubauer in der NHL eine ordentliche Abreibung verpasst. Der NHL-Vizemeister gewann in der deutschen Nacht auf den Freitag 9:4 gegen Seattle. Draisaitl schoss ein Tor und leistete drei Vorlagen. Der 29-Jährige ist nach Kapitän Connor McDavid (40) mit aktuell 35 Punkten zweitbester Scorer der Oilers und siebtbester der gesamten Liga.
Bei Seattle kam Grubauer beim Stand von 2:5 aus Kraken-Sicht für Joey Daccord ins Tor, schluckte aber auch noch vier Gegentore und konnte den Hattrick von Kanadas Superstar McDavid nicht mehr verhindern.
Stützle enttäuscht
Niederlagen gab es dagegen für die deutschen Nationalspieler Nico Sturm, Tim Stützle und Moritz Seider. Stanley-Cup-Sieger Sturm unterlag mit Minnesota Wild 1:4 bei den Calgary Flames, Stützle verlor mit Ottawa 2:4 gegen die New York Rangers und stand bei drei Gegentoren auf dem Eis.
Spektakulär war das 5:6 nach Penaltyschießen für Seiders Detroit Red Wings. Der deutsche Top-Verteidiger erhielt mal wieder mit Abstand die meiste Eiszeit bei seinem Team und steuerte zwei Torvorlagen bei. Obwohl er fast die Hälfte der regulären Spielzeit auf dem Eis war, kam der 24-Jährige auf einen Plus/Minus-Wert von zwei. In dieser im Eishockey sehr beachteten Statistik wird die Anwesenheit auf dem Eis bei Toren und Gegentoren der eigenen Mannschaft ins Verhältnis gesetzt. (dpa)
