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Nach Eklat um KopftuchIranische Sportkletterin Rekabi gibt Comeback bei Weltcup

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Elnas Rekabi sorgte bei den Asienmeisterschaften 2022 für Aufsehen, weil sie das obligatorische Kopftuch verweigerte.

Elnas Rekabi sorgte bei den Asienmeisterschaften 2022 für Aufsehen, weil sie das obligatorische Kopftuch verweigerte.

Copyright: Rhea Kang/International Federation Of Sport Climbing/dpa

Elnaz Rekabi war bei den Asienmeisterschaften ohne Kopftuch angetreten. Beim Weltcup in Brixen bedeckte sie ihr Haar aber nun wieder.

Die iranische Sportkletterin Elnaz Rekabi ist erstmals wieder bei einem Weltcup angetreten, nachdem sie im vorigen Jahr für politisches Aufsehen gesorgt hatte. Die 33-Jährige verpasste in dieser Woche in Brixen in Südtirol auf dem geteilten 41. Platz im Boulder-Wettkampf den Einzug in das Semifinale.

Rekabi war bei den Asienmeisterschaften im vergangenen Oktober in Seoul ohne das für iranische Sportlerinnen obligatorische Kopftuch angetreten und anschließend vorübergehend verschwunden. Mit ihrem Auftritt wurde sie über Nacht zur Galionsfigur der Proteste gegen das islamische System und den Kopftuchzwang im Iran. In Brixen trug sie nun wieder ein Kopftuch. (dpa)