Kommentar zum 1. FC KölnMehr ein Kopf- als ein Beinproblem

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Achim Beierlorzer dpa 301019

FC-Trainer Achim Beierlorzer

  • FC-Trainer stehr nach der Derby-Niederlage des 1. FC Köln noch härter in der Kritik.
  • Auch er selbst kritisiert das Spiel der Mannschaft stark. Dennoch werden Stimmen über einen Trainerwechsel immmer deutlicher.
  • Ein Kommentar zur Lage des FC.

Köln – Spätestens seit der Pokal-Blamage beim 1. FC Saarbrücken steht Achim Beierlorzer als FC-Trainer in der öffentlichen Kritik. Intern besaß er noch die Rückendeckung durch die Sportliche Leitung, wie Armin Veh vor dem Derby versicherte. Der Sportchef bezeichnete es allerdings als branchen-üblich, dass über einen Trainer diskutiert werde, wenn positive Ergebnisse ausbleiben. Das war nun erneut der Fall.

Mehr Kopf- als ein Beinproblem

Für ihn sei im Moment allerdings entscheidend, wie sich die Mannschaft präsentiere, selbst wenn die dringend benötigten Punkte ausbleiben würden, fügte Armin Veh hinzu. Da dürfte ihm der Derby-Auftritt jedoch kaum Hoffnung auf eine baldige Besserung gemacht haben. Zu dürftig war vor allem die Durchschlagskraft in der Offensive. Simon Terodde war meist allein auf weiter Flur. Die Hereinnahme von Jhon Cordoba brachte keinerlei neuen Schwung, geschweige echte Torgefahr. Beim FC ist zu viel berechenbar. Hinzu kam jetzt, dass bei allen Bemühungen auch gezaudert wurde. Die Spieler wirken bemüht, vieles sieht ordentlich aus, aber es fehlt der bedingungslose Wille.

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Selbst Achim Beierlorzer fällte ein vernichtendes Urteil, als er meinte, man stehe zu Recht auf dem vorletzten Tabellenplatz. Von dort nach oben wegkommen will er durch Arbeit. Schließlich könne man den Erfolg nicht herbeireden. Doch gearbeitet haben sie in Köln auch bisher, und dennoch wurde es nur sporadisch besser. Womöglich muss neben der Trainingsarbeit doch auch eine veränderte Ansprache eines neuen Trainers her. Denn offenbar ist es mehr ein Kopf- als ein Bein-Problem, was die FC-Profis hemmt.

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