Die Kölner Haie haben sich mit einem öffentlichen Training aus der Sommerpause zurückgemeldet. Geschäftsführer Philipp Walter spürt eine Euphoriewelle beim Vizemeister.
1000 Fans beim AuftakttrainingKölner Haie haben „Blut geleckt“ - Aubry wird Deutscher

Haie-Trainer Kari Jalonen begrüßte seine Mannschaft zurück auf dem Eis.
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Die Kölner Haie hatten sich für den offiziellen Startschuss der neuen Saison ein besonderes Datum ausgewählt. Der achtfache deutsche Eishockey-Meister beging am Sonntag beim ersten öffentlichen Training nach der Sommerpause seinen 43. Geburtstag.
Rund 1000 Fans waren über den Tag verteilt an die Gummersbacher Straße gekommen, um mit dem KEC zu feiern und sich einen ersten Eindruck von der mit elf Neuzugängen verstärkten Mannschaft zu verschaffen. Mit Ausnahme der Youngster Kevin Niedenz (angeschlagen) und Aaron Kaiser (U20-Nationalmannschaft) war der Kader von Coach Kari Jalonen in voller Stärke vertreten.
Wir alle haben letzte Saison Blut geleckt, wieder erfolgreich zu sein. Zugleich wissen wir aber auch, dass wir mit einem weißen Blatt Papier in die Saison gehen. Wir müssen uns alles neu arbeiten.
Nach dem Gewinn der Vizemeisterschaft blickte Philipp Walter voller Stolz auf die erste Finalteilnahme seit elf Jahren zurück: „Es war eine Reise, die unfassbar Spaß gemacht hat, die wahnsinnig emotional war und die Benzin bei uns allen in den Tank gegossen hat. Mein Gefühl ist, dass wir immer noch auf dieser Welle reiten“, freute sich der Geschäftsführer. Walter mahnte jedoch ebenso: „Wir alle haben letzte Saison Blut geleckt, wieder erfolgreich zu sein. Zugleich wissen wir aber auch, dass wir mit einem weißen Blatt Papier in die Saison gehen. Wir müssen uns alles neu arbeiten.“
Für zusätzliche Freude sorgte die Nachricht, dass der kanadische Stürmer Louis-Marc Aubry die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten hat. Das verschafft den Haien bei der noch nicht abgeschlossenen Kaderplanung eine freie Kontingentstelle.