2:1 gegen AugsburgJustin Pogge hält den Sieg der Kölner Haie fest

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Haie gegen Augsburg

Jason Akeson (Koeln) scheitert an Markus Keller (Augsburg) 

Köln – Die Spiele werden weniger in der Hauptrunde der Deutschen Eishockey Liga 2020/21. Für die Kölner Haie bedeutete dies am Ostermontag nichts anderes, als dass sie nach 31 Spieltagen als Tabellenvorletzter der Nord-Division gegen die Augsburger Panther zum Punkten verdammt waren. Der KEC hielt dem Druck stand und verbesserte seine Aussichten dank eines starken Justin Pogge im Tor und brutaler Effizienz durch einen 2:1 (1:0, 0:0, 1:1)-Heimsieg wieder erheblich.

Nach zuletzt nur zwei Punkten aus fünf Partien war das Heimspiel gegen Augsburg schon so etwas wie die letzte Chance für die Haie im Kampf um einen der vier Playoff-Plätze im Norden. Nach ein, zwei Wacklern zu Beginn fand das Team von Trainer Uwe Krupp schnell einen Weg, die Möglichkeit gegen den Süd-Fünften beim Schopfe zu packen. Jon Matsumoto feuerte den Puck im ersten Powerplay gegen Latte und Pfosten (3.). Das gleiche Pech ereilte Lucas Dumont, der nach sieben Minuten nur das Gestänge traf. Die Kölner dominierten, weil sie vor Goalie Justin Pogge aufmerksam verteidigten und durch konsequentes Forechecking den Panthern viele Scheibenverluste im eigenen Drittel zufügten. Allein Torwart Markus Keller hielt die Gäste im Spiel, etwa gegen Marcel Barinka (10.). Nachdem Jason Akeson (14.) den nächsten Hochkaräter liegen gelassen hatte, belohnte James Sheppard sein Team. Der Kanadier erkannte eine Lücke im Augsburger Zentrum, lief ungehindert mit der Scheibe vors Tor und überwand Keller zu seinem 15. Saisontor (16.). Die Führung war hochverdient und machte Hoffnung auf einen erfolgreichen Verlauf des Abends.

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Aber auch die Augsburger kämpfen verzweifelt um einen Playoff-Platz. Die Gäste steigerten sich und hatten in doppelter Überzahl die große Chance auszugleichen, zumal Pogge zeitweise ohne seine Kelle unterwegs war. Mit etwas Glück überstand der KEC diese Gefahr ohne Schaden und kam anschließend selbst zu zwei Powerplays. Bei einem tollen Schuss von Kapitän Moritz Müller stand allerdings zum vierten Mal das Gestänge einem Tor im Weg (38.). Mit Beginn des Schlussdrittel machten die Panther mächtig Druck. Pogge hielt aber weiter dicht und Köln erzielte das zweite Tor. Freddy Tiffels zog unwiderstehlich zu einem Solo an und bediente Marcel Müller, der seinen Schläger richtig reinhielt (48.). Es war die Vorentscheidung. Trotzdem musste sich Justin Pogge ganz am Ende noch ärgern. Pascal Zerressen fälschte einen Schuss von Drew LeBlanc 1,1 Sekunden vor Schluss zum 2:1 ab und der dritte Shutout des Goalies war dahin. „Ich bin schon ein wenig enttäuscht wegen des späten Gegentreffers, aber viel wichtiger ist natürlich, dass wir gewonnen haben“, erklärte KEC-Matchwinner Pogge.

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