3:6 in IserlohnKölner Haie patzen bei ihrer Generalprobe

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Stanislav Dietz Kölner Haie, 67 hält den Puck vor Mirko Pantkowski Kölner Haie, 30 unf Gregor MacLeod Kölner Haie, 89, GER, Iserlohn Roosters vs. Koelern Haie, Eishockey, Penny-DEL, Spielzeit 2023/2024,

Viel Arbeit hatte die Haie-Defensive um Goalie Mirko Pantkowski in Iserlohn zu verrichten.

Die Kölner Haie haben am Freitagabend im fünften Testspiel auf die neue Saison bei den Iserlohn Roosters ihre erste Niederlage kassiert. 

Die Kölner Haie sind zum ersten Mal in der Vorbereitung auf die neue Saison in der Deutschen Eishockey Liga auswärts angetreten und prompt gab es im fünften Testspiel die erste Niederlage. Exakt eine Woche vor dem Saisonstart zu Hause gegen die Nürnberg Ice Tigers unterlag der achtfache deutsche Meister dem DEL-Konkurrenten Iserlohn Roosters in der Eishalle am Seilersee am Ende deutlich mit 3:6 (1:1, 1:1, 1:4).

Müller und Sustr bringen Haie zweimal in Führung

Haie-Chefcoach Uwe Krupp hatte bei der Generalprobe auf die neue Spielzeit auf die leicht angeschlagenen David McIntyre, Maxi Kammerer und Mark Olver verzichtet. Im Sturm liefen dafür mit Elias Lindner, Hakon Hänelt und Robin Van Calster gleich drei U23-Akteure auf. Nach vier Siegen in den bisherigen vier Testpartien gingen die Kölner auch in Iserlohn in Führung, Kapitän Moritz Müller traf nach Vorarbeit von Van Calster und Alexandre Grenier zum 0:1 (3.). Nach dem Ausgleich der Roosters in Überzahl (11.) war es im zweiten Drittel Neuzugang Andrej Sustr, der den KEC auf Pass von Andreas Thuresson mit dem zweiten Verteidiger-Tor der Kölner an diesem Abend erneut in Front schoss (29.).

Doch Iserlohn glich noch im zweiten Drittel aus (31.) und drehte die Partie im Schlussabschnitt zum 4:2 (44./48.). Gregor MacLeods 3:4 (50.) hielt die umkämpfte Partie auf sehr weichem Eis am Seilersee bis zum Schluss offen. Als Uwe Krupp dann seinen Torhüter Mirko Pantkowski zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm, trafen die Gastgeber noch zweimal ins leere Haie-Tor (59.).

„Iserlohn war mehr bereit für das Spiel. Wir dachten vielleicht, dass wir es mit 80 bis 90 Prozent lösen können, von daher ist das Spiel gut für uns, um zu sehen, dass wir immer mit Volldampf laufen und hoch konzentriert sein müssen“, sagte Uwe Krupp und ging auch auf das weiche Eis ein: „Die Bedingungen waren nicht sonderlich gut, aber das galt für beide Mannschaften. Von daher muss man Iserlohn einfach ein Kompliment aussprechen. Wer die Zweikämpfe nicht gewinnt, hat Probleme, ein Spiel zu gewinnen.“ Ihr letztes Vorbereitungsspiel auf die neue Saison bestreiten die Kölner am Sonntag beim Zweitligisten Krefeld Pinguine. 

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