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MittelrheinligaUnter Hamdi Dahmani gelingt Fortuna Köln die Wende

Lesezeit 3 Minuten
SC Fortuna Köln vs. SC Paderborn II, 4.Liga,     
Hamdi Dahmani (Fortuna), 04.02.2024, Bild: Herbert Bucco

Fortuna-Ikone Hamdi Dahmani

Die Klub-Ikone hatte spontan den Trainerposten der kriselnden U-23-Mannschaft übernommen. Köln gelang ein 2:0 gegen Hennef.

Im ersten Spiel nach dem Rücktritt von Trainer Bogdan Komorowski haben die U-23-Fußballer von Fortuna Köln die sportliche Wende eingeleitet. Nach zuvor acht Niederlagen in Serie gewann das Team mit 2:0 (1:0) gegen den FC Hennef, einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. „Es wurde mal wieder Zeit“, zeigte sich Fortuna-Teamanger Stefan Kleefisch erleichtert. Ein großes Kompliment machte er Vereinskulturfigur Hamdi Dahmani. Der langjährige Spieler und heutige Co-Trainer der Regionalliga-Mannschaft war spontan eingesprungen und hatte das Coaching übernommen. „Hamdi hat die Mannschaft überragend eingestellt“, fand Kleefisch, dessen Team gut in die Partie fand. Erste Chancen blieben jedoch ungenutzt. So traf Gianluis Di Fine nach einer Flanke von Nico Westerhoff nur den Pfosten (8.), ehe Bekir Gediktas‘ Abschluss von einem Hennefer Spieler auf der Linie abgeblockt wurde (12.). Fünf Minuten später fiel dann der Führungstreffer: Westerhoff eroberte den Ball, fand Di Fine, der per Lupfer vollendete.

Nach dem Wechsel wurde Hennef stärker. Doch Fortuna-Keeper Lennart Stollenwerk zeigte sich auf dem Posten und hatte zudem Glück, als ein abgefälschter Eckball auf der Latte seines Tores landete. Nach 87 Minuten fiel dann die Entscheidung:  Gjorgji Antoski schickt Gustavo von Aschwege mit einem Pass in Richtung Hennefer Tor. Dieser nahm Fahrt auf und schoss den Ball zum 2:0 ins kurze Eck. „Damit war das Ding durch“, so Kleefisch. Weiter geht es für den Klub aus der Kölner Südstadt am Sonntag (15.30 Uhr) mit der Begegnung gegen den SSV Merten. Wer dann auf der Trainerbank sitzen wird, ist noch offen.

Porz unterliegt 3:5 bei Teutonia Weiden

Die Sportvereinigung Porz steckte eine 3:5 (1:4)-Niederlage bei Teutonia Weiden ein. „Wir haben heute alles versucht, aber einige dumme Fehler gemacht und nicht das nötige Glück gehabt“, meinte der Porzer Co-Trainer Kai Bockemühl. Weiden erwischte einen perfekten Start. Robin Ahns drückte nach einer Ecke den Ball über die Linie (3.), ehe Jan Gruhn per Kopfball – ebenfalls nach einem Eckball – das 2:0 nachlegte (8.). SpVg-Coach Jonas Wendt reagierte mit einem Doppelwechsel nach 23 Minuten. Der aufs Feld gekommene Amadou Camara leitete dann das 1:2 durch Metin Kizil ein (32.). Doch Weiden bestrafte zwei Porzer Fehler mit zwei weiteren Toren zum 4:1-Pausestand (42., 45.+2). Porz gab sich jedoch nicht auf. Einen von Dogukan Tasli herausgeholten Elfmeter verwandelte Kizil zum 2:4 (84.), ehe er auch noch das 3:4 erzielte (87.). Als alle SpVg-Akteure inklusive Keeper aufgerückt waren, um noch zum Ausgleich zu kommen, schloss Weiden einen Konter auf das verwaiste Tor erfolgreich ab (90.+6). Die SpVg Porz erwartet am Sonntag (15.45 Uhr) den TuS Blau-Weiß Königsdorf.

Klare Pleite für den FC Pesch

Der FC Pesch unterlag dem VfL Vichttal mit 1:5 (0:3). Bismark-Junior Quayson (6.) und Dogukan Türkmen, dem in der 32. und 41. Minute ein Doppelpack gelang, sorgten für eine frühe Weichenstellung zu Gunsten der Gäste. Zwar verkürzte Tomoya Kurogi sechs Minuten nach dem Wiederanpfiff auf 1:3, doch mit der Gelb-Roten Karte für Maik Marquardt (wiederholtes Foulspiel) musste Pesch den nächsten Rückschlag verdauen (55.). Türkmen nutzte die größeren Freiheiten in Überzahl für seinen dritten Treffer für den VfL Vichttal (76.), ehe Benyamin Malekzadeh zum 5:1-Endstand traf (81.). „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Die Jungs haben gekämpft, aber es haben zu viele Stammspieler gefehlt. Das konnten wir nicht auffangen“, sagte der Pescher Coach Abdullah Keseroglu. VfL-Trainer Andi Avramovic sprach von einem hochverdienten Sieg seines Teams. Der FC Pesch tritt am Sonntag (15.30 Uhr) bei Frechen 20 an.