Nach dem 7:2 in Elversberg reicht der U 19 von Trainer Stefan Ruthenbeck im letzten Vorrundenspiel der Nachwuchsliga ein Unentschieden.
Nachwuchsfußball1. FC Köln spielt gegen Viktoria Köln um Platz eins
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Stefan Ruthenbeck, Trainer der U 19 des 1. FC Köln.
Copyright: Herbert Bucco
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Der 1. FC Köln hat sein Nachholspiel bei der SV Elversberg 7:2 (3:2) gewonnen und damit wettbewerbsübergreifend den zwölften Saisonsieg eingefahren. In der DFB-Nachwuchsliga der U-19-Junioren trifft der FC zum Abschluss der Vorrunde auf Viktoria Köln (Samstag, 13 Uhr, Rhein-Energie-Sportpark).
Derweil steht mit Eintracht Frankfurt auch der Gegner des FC im Viertelfinale des DFB-Pokals (14. Dezember) fest. Die Hessen hatten sich im verspätet ausgetragenen Achtelfinale nach Elfmeterschießen mit 10:9 gegen RB Leipzig durchgesetzt.
1. FC Köln feiert höchsten Saisonsieg
Im Vergleich zum souveränen 4:0-Erfolg in Aachen hatte FC-Coach Stefan Ruthenbeck in Elversberg beinahe sein gesamtes Personal ausgetauscht und mit Elfried Assiobo-Tipoh und Emanuele Esposito Spielern der erfolgreichen U 17 Einsatzminuten eingeräumt. Entsprechend holprig und mit einem frühen Rückstand (6./11.) ging es los. „Wir sind nicht gut reingekommen“, meinte Ruthenbeck.
Die kurze Orientierungsschwäche legte sein Team jedoch schnell ab, um noch vor dem Pausenpfiff und Treffern von Arian Römers (14.) und Emir Yakisir (39./42.) auf 3:2 zu stellen. Nach dem Wechsel erhöhten nochmals Yakisir (52.), Thierry Karadeniz (64.), Josias Simon (76.) und Tyron Fernandez (85.) und sorgten für den bislang höchsten Saisonsieg. „Hinten raus war es dann echt gut“, so der 53-jährige Fußballlehrer.
Nach acht Siegen und zwei Unentschieden ist der 1. FC Köln sicher für die Meisterrunde, die sogenannte Liga A, qualifiziert. Im letzten Spiel der Vorrunde gegen den FC Viktoria Köln reicht dem FC bereits ein Punkt, um Mainz 05 von der Tabellenspitze zu verdrängen. „Das ist unser Ziel“, betont Ruthenbeck. Für den Deutschen Meister ist es das vierte Pflichtspiel binnen elf Tagen, sodass Ruthenbeck erneut einige personelle Wechsel vornehmen wird. Ohne Rotation gehe es nicht. Zu verschenken gebe es aber auch nichts, so der Kölner Trainer.
Natürlich gehe seine Mannschaft auch diesmal und trotz der spielintensiven Wochen des Gegners als Außenseiter in die Begegnung, meint Viktoria-Coach Pietro Schiavo. „Die Qualität des 1. FC Köln ist riesig. Der Kader ist hochqualitativ besetzt und die Breite des Kaders sehr beeindruckend.“
Die Qualität des 1. FC Köln ist riesig. Der Kader ist hochqualitativ besetzt und die Breite des Kaders sehr beeindruckend
Ob die aktuelle Belastung des großen Rivalen zwingend ein Nachteil sei, könne er nicht sagen. „Vielleicht ist es für sie sogar von Vorteil, dass sie in diesem Spielrhythmus sind“, findet der 32-Jährige, der mindestens zwei Akteure für das Drittliga-Spiel der Profis gegen Ulm wird abstellen dürfen. Mit Torhüter David Wyciok und Felix Albers standen beim Gastspiel in Cottbus jüngst zwei seiner Junioren im Kader der Profis. Krankheitsbedingt wird Leonard Dorn fehlen.
Vor dem abschließenden Vorrundenspiel betonte Schiavo die „positive Entwicklung“. Man habe noch einmal enorme Fortschritte gemacht – im Ballbesitz sowie im „Vorwärtsverteidigen“, wie es Schiavo nennt. Das Unentschieden gegen Mainz 05 bestätigte diese Entwicklung auch im Ergebnis (3:3)
Viktoria Köln benötigt einen Erfolg
Ein neuerliches Unentschieden wäre allerdings nicht ausreichend, um die Chance auf die Meisterrunde zu wahren. Viktoria Köln hat 17 Punkte auf dem Konto und wäre mit diesem Zählerstand nicht für die Liga A qualifiziert. Aus den neun Gruppen sind jeweils die beiden Gruppenersten automatisch für die Meisterrunde spielberechtigt, um die verbleibenden sechs Startplätze streiten sich die neun Drittplatzierten, die über die Quotientenregel (Punkt pro Spiel) ermittelt werden.