Niederlage gegen SchwelmRheinstars Köln finden keinen Weg aus ihrem Tief

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Simon Cote nach Schwelm

Rheinstars-Trainer Simon Cote muss die nächste Enttäuschung verkraften.

Köln – Die Niederlage am vergangenen Wochenende gegen Lok Bernau, einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf der Pro B Nord, hat die Basketballer der Rheinstars offenbar nachhaltig erschüttert. Am Samstagabend jedenfalls musste das Team von Trainer Simon Cote bei den Baskets Schwelm den nächsten Rückschlag hinnehmen, diesmal mit 66:78 (36:34). „Nach Bernau war das der zweite sehr schmerzliche Spiel“, bekannte Manager Stephan Baeck.

Nachdem die Kölner das 102:89 zum Jahresauftakt gegen Iserlohn als Auftakt des von ihnen herbeigesehnten Aufwärtstrends interpretiert hatten, müssen sie nach der zweiten Niederlage nacheinander ernüchtert konstatieren, dass der Umschwung ausgeblieben ist.

Stephan Baeck hadert mit schwacher zweiter Halbzeit

Dabei sah es zunächst gar nicht schlecht für die Gäste aus, die Schwelm mit ihrer intensiven Verteidigung zu einer schwachen Wurfquote zwangen. „Wir haben das Spiel gegen eine gute Mannschaft im Griff gehabt. Einstellung und Aufstellung stimmten, alles war in Ordnung“, bemerkte Baeck. Einziges Manko: Die Rheinstars hätten zur Pause höher als lediglich mit zwei Punkten führen können, wenn sie selbst nicht einige leichte Versuche vergeben hätten.

Entschieden wurde die Partie zu Beginn des letzten Viertels, als die Rheinstars einen 0:11-Lauf kassierten, von dem sie sich nicht mehr erholten. „In der zweiten Halbzeit haben wir irgendwann unseren Rhythmus und dadurch auch das Spiel verloren“, haderte Baeck.

RheinStars: Mangold (8), Golson (26), Kneesch (3), Michel (10/2), Wendeler (6), Richardson, Schmidt (1), Blass, Mvouika (3), Jean-Louis (9), Joseph, von Seckendorf.

Patrick Reusch gegen Dorsten

Patrick Reusch erzielte gegen Dorsten 28 Punkte für den Deutzer TV.

Auch für den Deutzer TV nahm der Samstagabend einen unerfreulichen Verlauf. Das Team von Trainer Nils Müller unterlag in der 1. Regionalliga der BG Dorsten mit 79:84 (43:42). Während das 83:99 in der vergangenen Woche beim Tabellenzweiten in Ibbenbüren für die Rechtsrheinischen noch zu verkraften war, so bedeutete das Ergebnis gegen den im Abstiegskampf befindlichen Konkurrenten eine größere Enttäuschung.

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„Es ist gerade keine einfache Phase für uns“, meinte Müller. „Ich kann der Mannschaft kämpferisch überhaupt keinen Vorwurf machen, aber leider haben wir in der zweiten Halbzeit kaum einen unserer Dreier getroffen, obwohl es großenteils gut herausgespielte Würfe waren.“

In der Offensive war Patrick Reusch diesmal mit 28 Punkten weitgehend auf sich allein gestellt, in Christoph Kunel (13) und Jo Koschade (11) punkteten nur zwei weitere Spieler zweistellig. Negativ bemerkbar machte sich darüber hinaus, dass Center Chris Fröhlingsdorf erkrankt fehlte, was den Rechtsrheinischen die Option nahm, auch unter dem Korb zu einfachen Punkten zu gelangen.

Deutz: Hörschler (6), Reusch (28), Geretzki (4), Koschade (11), Litera (2), Pfeifer (8), Mettner , Kunel (13), Gruber (5), Schmidt, Schmitz (2).

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