Kommentar zum FC-Erfolg„Die Geschlossenheit als Mannschaft ist entscheidend“

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Markus_Gisdol_Trainer

Der Kölner Trainer Markus Gisdol jubelt.

  • Die Mannschaft des 1. FC Köln hat sich in die zwölftägige Weihnachtspause begeben.
  • Unser Autor Joachim Schmidt zieht eine hoffnungsvolle Bilanz.
  • Ein Kommentar.

Köln – Mit der berechtigten Hoffnung auf weitere Genesung im sportlichen Bereich hat sich die FC-Mannschaft in die zwölftägige Weihnachtspause verabschiedet. Der monatelang siechende Patient erlebte innerhalb weniger Tage eine Heilung, die wundersame Züge besitzt. Ob sie eine nachhaltige Besserung mit sich bringt, werden bereits die ersten Begegnungen im neuen Jahr gegen zeigen. Allein die Tatsache, dass sich die Spieler aus eigenem Zutun von ihren Problemen befreiten, sollte ihnen die notwendige Zuversicht für die weiteren Aufgaben geben.

Kader besitzt Bundesligatauglichkeit

Es hat sich gezeigt, dass die Verjüngungskur jene heilsamen Impulse freisetzte, die man sich von Verpflichtungen in der bevorstehenden Transferperiode erhofft hätte. Solche Einkäufe sind nicht erforderlich, würden höchstens einen Vorgriff auf den Sommer bedeuten. Der Kader besitzt Bundesligatauglichkeit, auch wenn das mancher Kritiker in Zweifel gezogen hatte.

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Es zeigte sich, dass nicht die Leistungsfähigkeit des Einzelnen, sondern die Geschlossenheit als Mannschaft entscheidend ist. Der bislang wohl größte Verdienst von Markus Gisdol ist es, dass er die bestmögliche personelle Zusammenstellung gefunden hat. Er setzte auf jene Spieler, die am kämpferischsten, einsatz- und lauffreudigsten waren. Da spielt das Alter keine Rolle, allein der Glaube an sich und die Kollegen waren entscheidend. Und der Glaube soll ja bekanntlich Berge versetzen – und Lahme gehen lassen können.

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