Fauxpas im Live-TVMikaela Shiffrin: Peinlicher Ausrutscher von Dolmetscher sorgt für Wirbel

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US-Skifahrerin Mikaela Shiffrin geht mit ihrem 83. Weltcup-Sieg als erfolgreichste Athletin im alpinen Ski-Sport in die Geschichte ein.

US-Skifahrerin Mikaela Shiffrin geht mit ihrem 83. Weltcup-Sieg als erfolgreichste Athletin im alpinen Ski-Sport in die Geschichte ein. Ein Dolmetscher sorgt bei einem Interview mit ihr für einen peinlichen Moment.

Einem Dolmetscher ist im Live-Interview mit US-Ski-Star Mikaela Shiffrin ein peinlicher Fehler unterlaufen. Er übersetzt eine Aussage zu Shiffrins Regelblutung falsch.

Die US-Skifahrerin Mikaela Shiffrin ist mit ihrem 84. Weltcup-Sieg seit Mittwoch die erfolgreichste Skifahrerin aller Zeiten. Bei einem Interview nach dem Rekord-Erfolg im italienischen Kronplatz spricht die 27-Jährige überraschend über ihre Menstruationsbeschwerden. Ein Dolmetscher des ORF bekommt die Aussage offenbar nicht richtig mit – und sorgt für einen peinlichen Fauxpas.

„Nach gestern war ich ziemlich müde, ich habe gerade nicht den besten Moment in meinem monatlichen Zyklus“, sagt Shiffrin beim österreichischen TV-Sender ORF. Dadurch sei sie müder als sonst. Die mehrfache Olympiasiegerin betonte, dass es normal sein sollte, über Menstruationsbeschwerden offen zu reden.

Mikaela Shiffrin: Dolmetscher übersetzt Antwort zu Menstruationsbeschwerden falsch

Der Dolmetscher bekommt die Aussage offenbar nicht richtig mit. Während die Moderatorin Shiffrin verständnisvoll zunickt, ist er offenbar überfordert. Aus dem englischen Satz „I'm kind of in an unfortunate time of my monthly cycle“ macht er „Es ist sehr anstrengend. Ich komme nicht einmal zum Radfahren, was ich jeden Monat mache.“

Shiffrin lacht während ihrer eigenen Aussage ein wenig, erklärt, sie sei dadurch im Moment noch ein wenig ausgelaugter als üblich.

Dolmetscher-Fehler bei Interview mit Mikaela Shiffrin geht viral

In den sozialen Netzwerken sorgt der Fauxpas des Dolmetschers für Belustigung. Die Nutzerinnen und Nutzer machen aber auch darauf aufmerksam, dass die Periode im Sport kein Tabu-Thema bleiben darf. Das Video wurde bis Donnerstagmittag mehr als 300.000 Mal aufgerufen.

Die Tabuisierung der Periode im Profi-Sport wird immer wieder thematisiert. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Golferin Lydia Ko bei einem Turnier in Kalifornien offen über ihre Menstruationsbeschwerden gesprochen.

Ko erklärte, dass sie diese auch während des Wettkampfs naturgemäß beeinflussen würden. Auch damals war der Moderator überfordert mit Kos Aussage gewesen. (shh)

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