In der Halle 32 in Gummersbach wurden Kunden der örtlichen Tafel zu einem vorweihnachtlichen Festessen empfangen. Mitglieder der Rotarier hatten die Idee zu der besonderen Aktion.
Aktion der RotarierEin Festessen für Tafel-Kunden in der Halle 32 in Gummersbach
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Die Rotarier und Tafel-Mitarbeiter haben den Tafel-Kunden einen schönen Tag bereitet.
Copyright: Beatrix Schmittgen
Für viele Menschen sind Restaurantbesuche Alltag. Für andere aber ist es ein Luxus, für den nur selten oder niemals Geld im Portemonnaie übrig ist. Ihnen etwas Gutes zu tun, das ist die Idee hinter der Weihnachtstafel, zu der die Rotarier-Clubs aus Gummersbach-Oberberg und Gummersbach gemeinsam mit der Oberbergischen Tafel am Dienstag rund 600 Tafelbesucher in der Halle 32 eingeladen haben.
Weihnachtsbäume aufgestellt und Tische dekoriert
Thomas Hütt, Präsident des Rotary-Clubs Gummersbach-Oberberg, und Initiator des Essens, sagt: „Jeder Präsident entscheidet in seinem Jahr, was mit den Spendengeldern passiert. Mein Vorschlag zum Weihnachtsessen fand sofort großen Anklang. Das hat mich sehr gefreut, denn diese Menschen haben es verdient, dass man ihnen etwas Besonderes bereitet.“ Mit viel Liebe zum Detail hatten die Rotarier, die Damen vom Inner Wheel Club Gummersbach und die Mitglieder der Jugendorganisation der Rotaract sowie die Mitarbeiter der Tafel Weihnachtsbäume aufgestellt, Tische gedeckt und dekoriert und sich während des Essens um den Service gekümmert, während unter anderem das Ehepaar Rink für weihnachtliche Hintergrundmusik sorgte.
Diese Menschen haben es verdient, dass man ihnen etwas Besonderes bereitet
Bevor das Buffet eröffnet wurde, begrüßten Ulrich Pfeiffer und Thomas Hütt ihre Gäste und Pastor Andreas Spierling erzählte in kurzen Worten die Weihnachtsgeschichte. Er sagte: „So stelle ich mir Weihnachten und den Advent vor. Es gibt keinen Unterschied. Wir sind alle Kinder Gottes und jeder Mensch ist wertvoll, so wie er ist.“ Neben Rinderbraten mit Rotkohl und Klößen sowie Nudeln mit Tomatensoße für die Kleinsten gab es zum Nachtisch allerlei selbst gebackene Kuchen.
Tafel-Chef freut sich über die Wertschätzung
Finanziell unterstützt wurde die Idee von Hütt durch den Förderverein der Rotarier. Vorsitzender Gert Riemenschneider sagt: „Anstatt nur mit einem Spendenscheck um die Ecke zu kommen, können wir hier auch mit anpacken und aktiv etwas tun. Denn das ist es, was uns Rotarier ausmacht: anderen zu helfen.“
Der Vorsitzende der Oberbergischen Tafel, Ulrich Pfeiffer, zeigte sich sehr dankbar: „Wir freuen uns sehr über die große Wertschätzung, die unseren Tafelbesuchern entgegengebracht wird. Viele von ihnen kommen bereits seit Jahren zu uns und wir haben jeden von ihnen sehr lieb gewonnen. Und es ist auch eine Wertschätzung unserer Arbeit, die uns motiviert, weiterzumachen.“