Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Gummersbach mit vielen FehlernVfL lässt einen Punkt in Hamburg liegen

3 min

Mit 14 Paraden, darunter vier Siebenmeter, war Flip Ivic der beste Gummersbacher, trotzdem kam keine Freude auf.

Hamburg/Gummersbach – Trotz 20 ganz schwacher Minuten zu Beginn und hohem Rückstand – am Ende war das 23:23 (11:12) des VfL Gummersbach beim HSV Hamburg ein verlorener Punkt.

Den anderen Punkt hielt Torhüter Flip Ivic, der seine beste Saisonleistung im VfL-Trikot zeigte, fest mit zahlreichen Paraden, darunter vier gehaltenen Siebenmetern.

VfL mit Fehlern

Neben den Langzeitverletzten und Matthias Puhle fehlte gegen die Hamburger gestern Abend vor 3346 Zuschauern in der Altersdorfer Sporthalle auch noch Alexander Weck, der am Sonntag für den Bergischen HC aufläuft.

Fynn Herzig und Luis Villgrattner übernahmen in den ersten 20 Minuten nicht, wie von Trainer Torge Greve gefordert, Verantwortung. Im Gegenteil, der VfL machte Fehler, spielte den Gastgebern den Ball förmlich in die Hände.

„Wir haben 20 Minuten keinen Handball gespielt“

Als Torge Greve in der 21. Minute bereits seine zweite Auszeit nahm, hatte er schon im Rückraum durchgewechselt und sein Team lag mit 6:11 zurück. „Wir haben 20 Minuten keinen Handball gespielt“, kritisierte der VfL-Trainer. Bis zur Pause hatte sein Team dank der Paraden von Ivic auf ein Tore verkürzt, legte noch zwei Treffer nach und führte beim 13:12 (34.) erstmals in diesem Spiel durch insgesamt sechs Treffer in Folge.

Doch die nötige Sicherheit gab dieser Lauf den Gummersbachern nicht. Dazu kamen eine Fülle von Siebenmetern für die Gastgeber, die dazu führten, dass der HSV dranblieb.

Keiner mit Punkteteilung so richtig zufrieden

In der 54. Minute hatte sich der VfL auf 21:19 abgesetzt, eine Vorentscheidung schien gefallen zu sein. Doch Janko Bozovic leistete sich einen Fehlpass und Alexander Becker scheiterte frei am Torhüter. Die Hamburger nutzten das und glichen zum 21:21 (56.) aus.

Als dann der ansonsten sichere Marvin Sommer 20 Sekunden vor Schluss den letzten Wurf vergab, mussten die Gummersbacher sogar noch um das Unentschieden zittern. Hamburgs Trainer Torsten Jansen nahm noch eine Auszeit, doch sein Team vertändelte den letzten Ball. Zufrieden war keine der beiden Mannschaften am Ende mit der Punkteteilung.

Am nächsten Freitag geht es gegen Aue

Wenn man es positiv sehen wolle, könnte man sagen, das seine Mannschaft in zwei schweren Spielen in drei Tagen zweimal nicht verloren habe, erklärte der VfL-Trainer. Doch wirklich zufrieden stimmte ihn das nicht.

Das könnte Sie auch interessieren:

Vielleicht sei es auch der kurzen Pause zwischen den beiden Spielen geschuldet gewesen, dass seine Mannschaft so schlecht ins Spiel gefunden habe. Auf der anderen Seite habe sich aber auch gezeigt, dass sein Team mit den vielen Ausfällen nicht soweit sei, eine Zwei-Tore-Führung über die Zeit zu bringen.

Weiter geht es am nächsten Freitag, 19.30 Uhr, in der Schwalbe-Arena gegen den EHV Aue.

HSV Hamburg: Maier (8 Paraden), Kokoszka; Fick, Tissier (2), Weller (5/4), Ossenkopp (2), Axmann (3/1), Gertges (1), Fuchs, Forstbauer (5), Bergemann (5), Kleineidam, Vogt.

VfL Gummersbach: Ivic (14 Paraden darunter vier Siebenmeter), Hasenforther (bei einem Siebenmeter; Schröter, Fanger, Dayan, Blohme (5), Kontrec, Sommer (5/3), Herzig (6), Meinhardt (n.e.), Villgrattner (2), Kiesler (n.e.), Stüber, Becker (2), Bozovic (3), Busch (n.e.).