Wer zwischen Terminen, Haushalt und Familienlogistik jongliert, schätzt verlässliche Unterstützung bei der Bodenpflege. Aktuelle Robotiklösungen nehmen euch sichtbaren Anteil der Arbeit ab – zugleich unterscheiden sich Wischwalze, Saugkraft, Navigation und Dock-Funktionen teils deutlich. In diesem neu strukturierten Erfahrungsbericht ordne ich den SwitchBot Floor Cleaning Robot S20 und den SwitchBot Robot Vacuum K11+ auf Basis meiner Erfahrungen im Alltag ein. Beide stammen aus demselben Haus, bedienen aber sehr verschiedene Anwendungsprofile und Raumkonzepte. Ihr erhaltet so eine klare Orientierung, welcher Ansatz zu euren Wohngegebenheiten passt.
Zum SwitchBot S20 für konsequentes Wischen und zum SwitchBot K11+ für kompakte Saugpower – beide Modelle direkt im Shop prüfen.
Kurzüberblick: Modelle, Einsatzfelder und für wen sie gedacht sind
Produktname und Ausrichtung
- SwitchBot Floor Cleaning Robot S20: Dieser Roboter kombiniert Saugen und Wischen und setzt dabei auf eine Walzentechnologie mit MultiClean-Station sowie optionalem Wasseranschluss. Er adressiert Haushalte mit vielen Hartböden, regelmäßigem Wischbedarf und dem Wunsch nach hoher Automatisierung. Das passt, weil die RevoRoll™-Walze und die Station mit Waschen, Trocknen sowie Absaugung genau diese Anforderungen stützen.
- SwitchBot Robot Vacuum K11+: Ein besonders kleiner Saugroboter, der seine Stärken in Saugleistung, Führung durch LiDAR und automatischer Staubentleerung zeigt. Er richtet sich an kleinere Wohnungen, enge Bereiche und Nutzer*innen mit Tierhaaren oder wenig Stellfläche. Die Konzeption legt klar den Schwerpunkt aufs Saugen und ordnet Wischen nur als Zusatz ein.
Technische Daten – SwitchBot S20
Beim S20 handelt es sich um einen kombinierten Wisch- und Saugroboter, dessen Walzensystem mehr Technikaufwand erfordert als klassische Mop-Pads. Das Gerät ist entsprechend komplex aufgebaut und nutzt eine vielseitige Station. Ihr erhaltet damit einen Helfer, der insbesondere auf Hartboden gleichmäßigen Druck aufbaut. Die Konstruktion ist darauf ausgelegt, regelmäßige Pflegearbeiten zu verringern, ohne euch aus der Hand zu nehmen, was Feineinstellungen betrifft. Im praktischen Betrieb entsteht so ein sehr geregelter Ablauf.
- Abmessungen des Roboters: 365 × 365 × 115 mm
- Gewicht: etwa 5,5 kg
- Angegebene Saugkraft: 10.000 Pa (Papierwert)
- Akku: 4.000 mAh Li-Ion (6×21700)
- Ladezeit: unter vier Stunden
- Navigation: dToF-LiDAR
- Hinderniserkennung: KI-Kamera + Front-IR + seitliche PSD-Sensoren
- Wischtechnik: RevoRoll™-Wischwalze, 1 kg Anpressdruck
- Walzenpflege in der Station: RinseSync™-Spülzyklus in vier Stufen, 300 U/min
- Anti-Tangle-Lösung: Gummiwalze + Anti-Tangle-Seitenbürste
- Reinigungsmodi: Saugen / Saugen & Wischen / Wischen
- Station: Absaugen, Mop-Waschen, Heißluft-Trocknen
- Staubbeutel: ca. 4 L, bis ca. neunzig Tage nutzbar
- Optionales Kit: Auto-Refill/Drain für Wasserzu- und Ablauf
- App-Funktionen: Mapping, Zonen, No-Go-/No-Mop-Zonen
- Multi-Karten-Unterstützung: Ja
- Schwellenhöhe: bis etwa zwei Zentimeter
- Matter: Einbindung ins Smart-Home
- Sprachsteuerung: Alexa, Google Home, SwitchBot Hub
- Funk: WLAN 2,4 GHz, Bluetooth für das Setup
- Größe der Station: ca. 380 × 223 × 300 mm
Die Haptik des Gehäuses macht einen soliden Eindruck, was zur verbauten LiDAR-Einheit und der Walzenmechanik passt. Eine Walze stellt höhere Anforderungen an Lager, Motorik und Dichtungen, wodurch der Roboter insgesamt strukturell stabil wirkt. Dieses Konzept ist nachvollziehbar und spiegelt sich im Gefühl von Robustheit wider. Zu bedenken ist die Höhe der Station, die in kompakten Wohnungen eine gut geplante Nische benötigt. Je nach Wohnstil findet ihr jedoch oft praktikable Plätze entlang freier Wände.
Besondere Merkmale – S20
- Walzen-Wischsystem: Die RevoRoll™-Walze übt etwa ein Kilogramm Druck aus und reibt Verschmutzungen intensiver an als einfache Mop-Pads.
- Station mit vollautomatischer Pflege: Wasch- und Trockenvorgänge der Walze verringern den manuellen Aufwand im Alltag.
- Optionaler Festwasseranschluss: Bei viel Wischbedarf erleichtert der Anschluss den Betrieb zusätzlich.

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Mehr zum SwitchBot S20 – Fokus auf Hartböden und automatisierte Pflegeabläufe
Technische Daten – SwitchBot K11+
- Durchmesser: ca. 248 mm (besonders kompakt)
- Höhe: ca. 92 mm
- Gewicht: ca. 2,3 kg
- Größe des Docks: ca. 250 × 240 × 180 mm
- Beutel im Dock: 4 L (angelegt für bis zu 90 Tage)
- Angegebene Saugkraft: 6.000 Pa
- Navigation: 360° LiDAR-SLAM
- Sensorik: Stoßsensoren + PSD
- Bürsten: Anti-Tangle-Hauptbürste + Twin-Side-Brushes
- Wischen: einfaches Nass-Wipe mit Pad
- Hürden: ca. 1,7 cm
- Laufzeit: bis ca. 150 Minuten
- Netzwerk: 2,4 GHz WLAN + Bluetooth
- OTA-Updates: Ja
- App-Optionen: Karten, Zonenreinigung, No-Go-Zonen
- Matter: Ja (Apple Home, Alexa, Google Home)
- Designvarianten: Weiß/Schwarz, teils Holzoptik
Der K11+ fällt durch sein geringes Format und Gewicht sofort auf und lässt sich dadurch mühelos platzieren. Die Materialausführung passt in diese Geräteklasse und vermittelt einen belastbaren Eindruck; das Mini-Dock erleichtert die Positionierung in schmalen Nischen. Dass die Wischfunktion nur dezent ausgeführt ist, unterstreicht die Ausrichtung auf das Saugen. Im Vergleich zum S20 wirkt der K11+ reduzierter, was in kleinen Räumen eine echte Stärke sein kann.
Besondere Merkmale – K11+
- Mini-Durchmesser: Mit etwa 24,8 cm kommt der K11+ in Bereiche, in denen größere Roboter häufig nicht sauber durchkommen.
- 6.000 Pa nominelle Saugkraft: Für Hartboden und Tierhaar ist das eine praxistaugliche Basis.
- Kompakte Auto-Empty-Station: Das Dock beansprucht sehr wenig Fläche und passt in urbane Wohnsituationen.

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Zum SwitchBot K11+ – kompakt im Format, fokussiert aufs Saugen
Produkttest: Eine Woche mit beiden Robotern
Für meine Erfahrungen laufen der SwitchBot S20 und der SwitchBot K11+ sieben Tage parallel in wechselnden Alltagsszenarien. Getestet wird in meiner Wohnung und in einem Nebenraum unseres Gasthofs, um typische Bedingungen im Privathaushalt und eine leicht erhöhte Belastung zu vereinen. Ziel ist, euch nachvollziehbar zu zeigen, wie sich beide Modelle im Tagesablauf schlagen – keine Laborwerte, sondern reale Situationen, die vielen von euch vertraut sind. Die Beobachtungen beziehen eure Perspektive ein, damit ihr besser einschätzen könnt, welcher Ansatz zu euch passt. So ergibt sich ein greifbares Bild der Stärken beider Bauprinzipien.

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Testkriterien
Um die Ergebnisse transparent und vergleichbar zu machen, definiere ich feste Prüfpunkte. So lassen sich die Geräte systematisch gegenüberstellen und anhand klarer Maßstäbe beurteilen. Die Kriterien decken sowohl die Bedienung als auch die eigentliche Reinigungsleistung ab. Zusätzlich fließen Aspekte aus dem Alltag ein, die im Prospekt nicht sichtbar sind. Dadurch entsteht ein vollständiger Eindruck der Nutzung.
- Verpackung & Unboxing: Schutz, Vollständigkeit, einfacher Zugriff
- Verarbeitung & Materialanmutung: Gehäuse, Bürsten, Dichtungen, Station
- Navigation & Hinderniserkennung: LiDAR, Kamera (nur S20), Sensorik
- Reinigungsleistung: Saugen, Wischen, Verhalten an Kanten, Umgang mit Haaren
- Handhabung & Bedienbarkeit: App, Zeitpläne, Mapping, Einstellungen
- Station & Automatisierung: Absaugung, Waschzyklen (nur S20), Trocknung
- Lautstärke & Tauglichkeit im Wohnbereich: subjektive Einordnung
- Ökologie: Verbrauchsteile, Wartungsaufwand, Energieeinsatz
- Sicherheit: Teppicherkennung, Kindersicherung, Hindernismanagement
Ablauf des Tests
Über sieben Tage absolviere ich mit beiden Robotern im Schnitt zwei Läufe pro Tag. Der S20 kümmert sich vorwiegend um Hartböden und einzelne Teppichstellen, weil sein Schwerpunkt im Wischen liegt. Der K11+ arbeitet in engen Räumen, Fluren und um Tisch- sowie Stuhlbeine herum. Wie zu erwarten, bringt die Walze des S20 beim Wischen Vorteile, während der K11+ mit seinem kleinen Durchmesser leichter manövriert. Nicht jede Bodenart lässt sich im Test abbilden, doch die Umgebung entspricht den Gegebenheiten, die ihr in vielen Wohnungen antrefft.

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Unboxing – erster Eindruck beider Geräte
Der S20 kommt in einem größeren Karton, was in Anbetracht der MultiClean-Station plausibel ist. Die Station liegt umfassend gepolstert bei, der Roboter sitzt in einer passgenauen Einlage. Zubehör wie Beutel, Filter, Walzenpad und Anleitung sind gut sortiert untergebracht. Beim Auspacken fällt die etwas höhere Station auf, die bei der Stellplatzwahl bedacht werden will. Insgesamt ist die Verarbeitung ordentlich und vermittelt ein stimmiges Gesamtbild.
Der K11+ erreicht mich in einem wesentlich kleineren Paket. Das Mini-Dock benötigt kaum Fläche und lässt sich entsprechend flexibel in der Wohnung platzieren. Der Roboter wirkt ausgesprochen leicht, was ihn im Handling angenehm macht. Die Dokumentation ist bei beiden Geräten übersichtlich gehalten und erleichtert den Start. Lediglich die Kabelführung der Stationen könnte flexibler sein, wobei dieser Punkt je nach Raumkonzept unterschiedlich ins Gewicht fällt.

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Installation & Inbetriebnahme
Der K11+ ist in wenigen Minuten einsatzbereit: Dock platzieren, Roboter aufsetzen, App koppeln, WLAN verbinden – dann starten die ersten Fahrten. Die Einbindung über Matter klappt unkompliziert und erlaubt flotte Automationen. Beim S20 sind Einrichtungsschritte für Roboter und Station zu absolvieren; außerdem prüft die App den Füllstand des internen Tanks. Der Ablauf ist nachvollziehbar, braucht aber ein wenig mehr Aufmerksamkeit. Die LiDAR-Kalibrierung des S20 dauert etwas länger, läuft jedoch stabil.

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Alltag und Einstellungen: aus dem Test direkt in euren Betrieb
App-Steuerung mit Karten, Zonen und Zeitplänen
Die App bietet für beide Geräte die zentralen Werkzeuge: Kartenverwaltung, Raumzuteilung, Zonenreinigung und gesperrte Bereiche. Im Test lege ich feste Zeitfenster an, damit die Geräte dann laufen, wenn es in den Tagesablauf passt. Sperrzonen helfen dort, wo Kabel liegen oder empfindliche Bereiche ausgespart bleiben sollen. Für euch bedeutet das: Ihr könnt den Reinigungsrahmen fein an euren Alltag anpassen. So entstehen Routinen, die ohne zusätzliche Eingriffe auskommen.
Wartungsrhythmus und Verbrauchsteile sinnvoll planen
Im Betrieb zeigt sich, wie wichtig realistische Intervalle sind: Beutel und Filter wechsle ich je nach Nutzung, beim S20 kommen Walzenpflege und Trocknung automatisch hinzu. Der optionale Wasseranschluss kann den Ablauf zusätzlich vereinfachen, wenn ihr häufig wischen lasst. Beim K11+ konzentriert sich die Pflege primär auf Beutel, Filter und die Bürsten. Durch regelmäßiges Reinigen von Sensoren und Rollen bleibt die Leistung konstant und die Lebensdauer profitiert. Diese Routine kostet wenig Zeit, erspart euch aber späteren Mehraufwand.
Testverlauf und Ergebnisse
Über sieben Nutzungstage zeigt sich sehr klar, wie unterschiedlich die beiden Geräte konzipiert sind und welchen Bedarf sie vorrangig abdecken. Die Stärken liegen dabei jeweils in den Bereichen, für die sie entwickelt sind. Unterschiede in der Bodenbeschaffenheit oder bei den Raumformen beeinflussen die Wahrnehmung der Leistung. Das ist normal und spiegelt den Alltag vieler Haushalte wider. Wichtig ist, die jeweiligen Vorzüge im Kontext eurer Wohnung zu betrachten.
Tag 1: Erste Karten, erste Routen
Beide Roboter starten mit einem kompletten Kartendurchlauf. Der S20 fährt strukturiert, teilt Räume zügig auf und hält bei Ecken spürbaren Abstand – die Randwischleistung ist somit naturbedingt limitiert. Der K11+ bewegt sich in flüssigen Bahnen und weicht Möbelbeinen zuverlässig aus, was in engen Bereichen positiv auffällt. Die Kartendarstellung steht in kurzer Zeit stabil. Die App liefert bei beiden Modellen eine klare Kartenbasis, die ihr für Zonen und Räume nutzen könnt.
Tag 2: Saugleistung auf Hartboden und Teppich
Auf Hartboden erzielt der S20 mit nominell 10.000 Pa saubere Ergebnisse: Feinstaub, Krümel und Haare werden gut aufgenommen, auch wenn das Verhalten in Ecken durch die fehlende Randwischtechnik limitiert bleibt. Auf kurzflorigen Teppichen wirkt die Saugwirkung eher durchschnittlich, was zur Ausrichtung des Geräts passt. Der K11+ überrascht im Test positiv: Trotz nominell 6.000 Pa sorgt die breite Hauptbürste in Kombination mit den zwei Seitenbürsten für eine gleichmäßige Aufnahme. Tierhaare erfasst er überzeugend, auch wenn der Roboter sehr klein ist. Bei hochflorigen Teppichen stößt er bauartbedingt an Grenzen, was sich in solchen Umgebungen nicht völlig vermeiden lässt.
Tag 3: Wischtest – Stärke des S20
Am dritten Tag zeigt sich der Zweck der Walze besonders deutlich. Die RevoRoll™ liegt gleichmäßig an und erzeugt auf Hartböden ein sauberes, nachvollziehbares Wischbild. Eingetrocknete Flecken löst der S20 nach wenigen Sekunden spürbar an. Der vierstufige RinseSync™-Prozess in der Station hält die Walze während des Einsatzes sauber und konstant einsatzfähig. In Ecken kommt die Walzenkonstruktion naturgemäß schlechter hin, was aber dem Prinzip geschuldet ist und in vielen Grundrissen kaum auffällt.

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Tag 4: Hinderniserkennung und Navigation
Der S20 nutzt Kamera und Sensoren, um Objekte zu identifizieren. Größere Dinge wie Stuhlbeine, Schuhe oder Schränke werden zuverlässig erkannt, während sehr kleine Gegenstände wie dünne Kabel oder eng zusammengerollte Socken vereinzelt durchrutschen können. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal und hängt zudem von Licht und Objektform ab. Der K11+ setzt auf LiDAR mit PSD-Sensorik, meidet Hindernisse solide, bietet aber keine visuelle Klassifizierung. Sein geringer Durchmesser bringt ihn unter viele Möbel, die der S20 mit rund 11,5 Zentimetern Höhe nicht erreicht.
Tag 5: Automatisierung – die Stationen im Alltag
Die MultiClean-Station ist ein zentraler Bestandteil des S20-Konzepts. Nach Wischfahrten wird die Walze gespült und bei Bedarf getrocknet, was euch Routinetätigkeiten abnimmt. Der Vorgang ist hörbar, bewegt sich aber in einem üblichen Rahmen. Der optionale Wasseranschluss reduziert die Handgriffe weiter; ohne Anschluss bleibt das Nachfüllen ein planbarer Punkt, der sich bei drei bis vier Fahrten pro Woche problemlos integrieren lässt. Beim K11+ läuft die Auto-Empty-Funktion kurzzeitig lauter, ist aber rasch abgeschlossen und damit gut mit dem Alltag vereinbar.
Tag 6: Randbereiche, Ecken und enge Räume
Hier spielt der K11+ seine Formvorteile aus. Er navigiert zwischen Tisch- und Stuhlbeinen, in schmale Flure und in Nischen, die größeren Robotern häufig Probleme bereiten. Die doppelte Seitenbürste unterstützt das gezielte Aufnehmen entlang von Kanten. Der S20 hat an engen Stellen gelegentlich Mühe, exakt entlangzufahren, gleicht das aber durch sehr stabile LiDAR-Navigation in komplexen Raumzuschnitten aus. Die Einschränkung bei Randbereichen ist im Alltag meist überschaubar und hängt stark von euren Grundrissen ab.
Tag 7: Ökologische Faktoren & Wartung
Beim S20 fallen Beutel, Filter und Walzenpads an; der automatische Waschvorgang erzeugt zusätzlich Wasserverbrauch. Mit optionalem Festwasseranschluss lässt sich das komfortabel in den Haushalt integrieren. Der K11+ konzentriert sich auf Beutel und Filter, was den ökologischen Fußabdruck reduziert und minimalistische Setups anspricht. Beide profitieren von regelmäßiger Pflege an Sensoren und Bürsten, wodurch die Zuverlässigkeit langfristig erhalten bleibt. Diese einfache Routine verhindert auch Leistungsabfälle.

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Objektive Bewertung und Beispiele aus dem Alltag
- Reinigungsleistung: Der S20 spielt seine Stärke bei klebrigen und hartnäckigeren Flecken aus. „Bei tomatensoßenartigen Spritzern arbeitet der S20 sichtbar schneller“, halte ich im Protokoll fest. Der K11+ wiederum „manövriert zwischen Stuhlbeinen flüssig und kommt in Ecken, die der S20 baulich bedingt ausspart“.
- Navigationsgenauigkeit: Der S20 fährt geordnete Bahnen, reagiert aber mit seiner Kamera sensibler auf ungünstiges Licht. Der K11+ arbeitet gleichmäßig, verzichtet aber auf eine visuelle Objekterkennung.
- Effizienz: Dank automatischer Walzenpflege senkt der S20 spürbar den manuellen Aufwand. Beim K11+ sorgt das kleine Format für unkomplizierte, schnelle Einsätze.
- Lautstärke: Beide bewegen sich im moderaten Bereich, wobei die Absaugvorgänge jeweils kurzfristig deutlich hörbar sind.

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Persönliche Zitate aus dem Test
„Der S20 punktet gerade dort, wo konsequentes Wischen zählt – das Walzenbild ist sauber definiert und wirkt sehr gleichmäßig.“
„Der K11+ ist auffallend wendig. In beengten Räumen wirkt es fast so, als läge ihm dieses Terrain besonders.“
Externe Erfahrungszusammenfassung
Zusätzlich zu meinen Eindrücken fasse ich externe Erfahrungen kompakt zusammen, um die technische Einordnung abzurunden. Häufig wird der SwitchBot S20 für die Walzenleistung mit 300 U/min im RinseSync-Prozess und die zuverlässige Hartbodenreinigung positiv beurteilt. In vielen Erfahrungsberichten gilt die Wischwalze als effizient gegen Flecken, während die Eckenreinigung bauartbedingt weniger ausgeprägt ist. Die KI-gestützte Hinderniserkennung hilft im Alltag, auch wenn sehr kleine Objekte nicht immer sicher erkannt werden – das deckt sich mit meinen Erfahrungen.
Zum K11+ finden sich vielfach Hinweise auf die wendige Navigation, das kompakte Format und die gute Aufnahme von Verschmutzungen auf Hartböden. Auch bei Tierhaaren werden regelmäßig solide Ergebnisse gemeldet. In den externen Erfahrungsberichten heißt es zudem, dass die Wischfunktion eher zur leichten Pflege taugt und nicht für hartnäckige Flecken gedacht ist – ein Befund, der zu meinen Erfahrungen passt. Die Mini-Station mit Vier-Liter-Beutel wird für kleine Wohnungen als praxistauglich beschrieben. Insgesamt korrespondieren diese Einschätzungen mit dem Testbild: S20 stark beim Wischen und in der Automatisierung, K11+ überzeugend in Wendigkeit und Saugen.

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Fragen und Antworten zum SwitchBot S20
Wie effektiv ist die Wischleistung bei hartnäckigen Flecken?
Die RevoRoll™-Walze liegt mit etwa einem Kilogramm Druck an und löst dadurch auch eingetrocknete Stellen. Während der Fahrt rotiert sie mit 300 Umdrehungen pro Minute, die Station spült im Anschluss in vier Stufen nach. Dadurch bleibt die Wischqualität auch bei stärkerer Verschmutzung konsistent. An Kanten braucht es gelegentlich manuelles Nacharbeiten, was bei Walzensystemen üblich ist und nicht zwingend stark ins Gewicht fällt.
Wie verhält sich der S20 auf Teppichböden?
Die Saugwirkung auf Teppich liegt im soliden Mittelfeld, obwohl 10.000 Pascal als Nennwert angegeben sind. Kurze Fasern nimmt der Roboter zuverlässig mit, bei tieferen Teppichen zeigen sich systembedingt Grenzen. Die automatische Teppicherkennung hebt die Walze an, damit kein Wasser einwirkt. Für Haushalte mit vielen Hartböden und wenigen Teppichen passt das Konzept gut, bei Teppichlastigkeit ist die Eignung naturgemäß geringer.
Wie gut funktioniert die KI-Hinderniserkennung?
Die Kombination aus Kamera, Infrarot und seitlichen PSD-Sensoren erkennt größere Gegenstände sicher und reduziert Rempler. Sehr kleine, flache Dinge wie dünne Kabel oder Socken werden mitunter übersehen. Dieser Effekt hängt von Licht, Position und Objektform ab und ist in der Kategorie nicht ungewöhnlich. No-Go-Zonen in der App bieten hier eine praktikable Absicherung.
Welcher Pflegeaufwand entsteht?
Die MultiClean-Station übernimmt große Teile der Routine und spült sowie trocknet die Walze bei Bedarf. Beutel, Filter und Walzenpad benötigen regelmäßige Kontrolle und späteren Austausch. Der optionale Festwasseranschluss spart Handgriffe beim Befüllen. Insgesamt bleibt der Aufwand gut planbar, wobei sich eine gelegentliche Sichtprüfung der Walze empfiehlt.
Wie ausgereift sind App und Matter-Anbindung?
Die App deckt Karten, Raum- und Zonenreinigung, Sperrflächen und Zeitpläne ab. Über Matter integriert ihr den Roboter in unterschiedliche Smart-Home-Ökosysteme, wodurch Sprachbefehle und Routinen leicht umsetzbar sind. Mit einem SwitchBot-Hub erweitert ihr das Zusammenspiel mit weiteren Geräten. Das sorgt im Alltag für stringente Abläufe, wenn ihr mehrere Komponenten nutzt.
Welche Anforderungen stellt die Station an den Stellplatz?
Mit etwa 380 × 223 × 300 Millimetern benötigt die Station seitlich und nach vorn etwas Freiraum zum Ein- und Ausfahren. Bei Einsatz des Auto-Refill- oder Drain-Kits müsst ihr zusätzlich den Schlauchverlauf berücksichtigen. In der Regel findet sich in Wohnungen ein geeigneter Bereich, wobei die Höhe bei sehr engen Nischen bedacht werden sollte. Eine ruhige Ecke mit gerader Wand hilft dem Andocken.
Wie laut sind Absaugvorgänge und Trocknung?
Die Absaugung fällt kurzzeitig deutlich auf, bleibt aber im üblichen Rahmen vergleichbarer Systeme. Die Trocknung der Walze erzeugt ein moderates Geräusch, das sich per Einstellung zeitlich steuern lässt. Wer empfindlich ist, plant die Abläufe außerhalb von Ruhezeiten. So bleibt die Geräuschkulisse im Alltag gut beherrschbar.
Welche Verbrauchsteile und Folgekosten sind zu erwarten?
Benötigt werden Staubbeutel, Filter, die Walzenbürste und das Seitenbürstenelement. Der Vier-Liter-Beutel reicht im Schnitt für mehrere Wochen, abhängig vom Verschmutzungsgrad. Die Walze sollte gereinigt und nach längerer Nutzung ersetzt werden. Ihr spart damit Zeit, kalkuliert aber laufende Kosten, die je nach Nutzungsrhythmus schwanken.
Wie sauber arbeitet der S20 an Rändern und in Ecken?
Da keine spezielle Randwischfunktion vorhanden ist, bleiben in engen Ecken vereinzelt kleine Bereiche unbehandelt. Die Seitenbürste unterstützt zwar beim Saugen, kann die fehlende Edge-Mop-Technik aber nicht komplett ausgleichen. Im Alltag entsteht dennoch eine weitgehend vollständige Flächenabdeckung. Komplexe Eckbereiche brauchen gelegentlich ein kurzes manuelles Nacharbeiten.
Eignet sich der S20 für große Grundrisse?
Mit 4.000 Milliamperestunden Akku und effizienter LiDAR-Navigation ist der S20 für größere Wohnungen gut vorbereitet. Mehrere Etagen sind via Multi-Karten hinterlegbar. Der Beutel mit etwa neunzig Tagen Kapazität senkt den Pflegeaufwand. Einschränkungen betreffen vor allem hohe Teppichanteile, auf denen die Saugleistung durchschnittlich bleibt.

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Fragen und Antworten zum SwitchBot K11+
Wie kompakt ist der K11+ wirklich – passt er zwischen Stuhlbeine?
Mit rund 24,8 Zentimetern Durchmesser zählt der K11+ zu den kleineren Robotern seiner Art. Im Test fährt er souverän zwischen Stuhl- und Tischbeinen hindurch, wo größere Geräte öfter ins Stocken geraten. Seine Höhe von 9,2 Zentimetern ermöglicht das Unterfahren vieler Möbel. Nur sehr niedrige Sofas setzen physische Grenzen, was jedoch stark vom individuellen Mobiliar abhängt. Die Kompaktheit gehört klar zu seinen Kernmerkmalen.
Wie gut nimmt der K11+ Tierhaare auf?
Die Anti-Tangle-Bürste in Kombination mit nominell 6.000 Pascal Saugkraft sorgt für eine verlässliche Aufnahme von Tierhaaren auf Hartboden und kurzflorigen Teppichen. Die zwei Seitenbürsten ziehen Haare aus Randzonen in den Saugstrom. Auf hochflorigen Teppichen sind Grenzen normal, was die Gesamteignung nicht schmälert. Wer die Bürsten regelmäßig von Haaren befreit, erhält die Leistung länger auf einem konstanten Niveau.
Ist die Wischfunktion alltagstauglich?
Die Wischfunktion ist als leichtes Feuchtwischen ausgeführt und damit für Staub, hauchfeinen Film oder minimale Rückstände gedacht. Für hartnäckige Flecken ist sie nicht konzipiert und ersetzt kein aktives Walzen- oder Pad-System. Das entspricht dem Fokus auf das Saugen. Im Alltag kleiner Wohnungen reicht die Funktion jedoch oft als Ergänzung aus.
Reicht der Vier-Liter-Beutel im Dock tatsächlich lange?
Der Beutel mit vier Litern erfüllt seinen Zweck beharrlich und hält – je nach Nutzungsintensität – über mehrere Wochen. In Haushalten mit Tieren oder häufigeren Fahrten verkürzt sich die Zeitspanne, was erwartbar ist. Minimalistische Wohnungen kommen eher an den Richtwert von neunzig Tagen heran. Die antibakterielle Ausführung erleichtert das saubere Entnehmen.
Wie navigiert der K11+ in komplexen Grundrissen?
Das 360-Grad-LiDAR erstellt präzise Karten und führt den Roboter strukturiert auch durch verwinkelte Räume. Dank der geringen Gerätebreite erreicht er Bereiche, die größeren Modellen oft versperrt bleiben. Feine Hindernisse werden zuverlässig erkannt, auch wenn keine visuelle Klassifizierung erfolgt. In engen Grundrissen präsentiert er sich dadurch besonders souverän.
Was bringt die Matter-Integration beim K11+ konkret?
Über Matter bindet ihr den K11+ unkompliziert in Apple Home, Alexa und Google Home ein. Damit sind Routinen, Sprachbefehle und Automationen ohne Umwege möglich. In Kombination mit weiteren SwitchBot-Komponenten entstehen flüssige Abläufe, etwa bei Abwesenheit oder per Sensorsignal. Die Einrichtung bleibt einfach und erledigt sich in wenigen Minuten.
Eignet sich der K11+ für kleine Wohnungen oder Studios?
Ja, die Konstruktion adressiert genau diese Umgebungen. Das kleine Dock beansprucht wenig Platz, der Roboter selbst kommt gut durch schmale Wege und um Möbel herum. Die Laufzeit von bis zu rund hundertfünfzig Minuten deckt auch größere Studios ab. Lediglich die Wischfunktion ist auf leichte Verschmutzungen ausgelegt, was in kompakten Wohnungen häufig ausreichend ist.
Wie laut arbeitet der Roboter und wie klingt die Station?
Während des Saugens bleibt der K11+ im moderaten Bereich, sodass regelmäßige Einsätze alltagstauglich sind. Die automatische Entleerung ist kurz bemerkbar, aber schnell vorbei. Wer ruhige Zeitfenster bevorzugt, steuert die Absaugungen über Zeitpläne. Insgesamt wirkt die Geräuschkulisse im Verhältnis zur kompakten Dockgröße stimmig.
Welche Schwellen meistert der K11+?
Übergänge bis etwa 1,7 Zentimeter überwindet er zuverlässig. Dicke Teppichkanten oder sehr hochflorige Übergänge können Grenzen setzen. In typischen Stadtwohnungen reichen 1,7 Zentimeter meist gut aus. Bei problematischen Kanten kann eine kleine Rampe helfen.
Mit welchen Folgekosten müsst ihr rechnen?
Die wiederkehrenden Kosten liegen bei Beuteln, Filtern und Bürsten. Weil keine aktive Wischtechnik im Spiel ist, fallen keine zusätzlichen Ausgaben für Trocknungsvorgänge an. Das Dock arbeitet energiesparend, da keine Heißlufttrocknung integriert ist. Insgesamt bleibt die Kostenstruktur überschaubar und für kleinere Haushalte gut planbar.

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Zur Marke SwitchBot
SwitchBot gehört zu Wonder Tech Labs und positioniert sich als Anbieter für Smart-Home-Lösungen, die sich einfach nachrüsten lassen. Die Idee dahinter: Bestehende Wohnungen schrittweise smarter machen, ohne die Infrastruktur komplett zu erneuern. Im Mittelpunkt stehen Alltagstauglichkeit, Kompatibilität und Qualität – das zeigt sich in der Breite des Angebots. So richtet sich die Produktentwicklung an realen Wohnsituationen aus, in denen kleine Eingriffe oft große Wirkung entfalten.
Neben Robotern entwickelt SwitchBot unter anderem Schlösser, Vorhangsysteme, Hubs, Sensoren und Klimaautomationen. Die Matter-Integration ist dafür ein wichtiges Bindeglied, weil sie die Nutzung in verschiedenen Ökosystemen ermöglicht. Technologien wie die RevoRoll™-Walze beim S20 oder der sehr kompakte Formfaktor des K11+ sind Beispiele dafür, wie der Hersteller auf unterschiedliche Raum- und Nutzungsszenarien reagiert. Ihr profitiert dadurch entweder von hoher Automatisierung oder maximaler Wendigkeit – abhängig von euren Prioritäten.
Für Europa gilt bei Bestellungen über den offiziellen Shop eine zweijährige Garantie. Der Support erfolgt per Help-Center und E-Mail. Rücksendungen sind möglich, wobei die konkreten Versand- oder Bearbeitungskosten variieren können. So bleibt der Service insgesamt gut planbar.

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Fazit
Der SwitchBot S20 und der K11+ bedienen zwei deutlich getrennte Bedürfnisse. Der S20 überzeugt beim Wischen mit seiner kraftvoll anliegenden Walze, der automatischen Walzenpflege und der Option auf festen Wasseranschluss. Seine Stärken liegen auf Hartböden und in der Reduktion wiederkehrender Handgriffe. Bei Ecken und auf Teppich zeigt er Einschränkungen, was der Walzenkonstruktion geschuldet ist und in vielen Alltagsgrundrissen nur punktuell ins Gewicht fällt.
Der K11+ punktet mit Kompaktheit, für seine Klasse starker Saugleistung und der flexiblen Platzierung des Mini-Docks. Für kleine Wohnungen, Studios und möbelreiche Räume bringt er klare Vorteile. Die Wischfunktion bleibt bewusst einfach und ergänzt die tägliche Pflege auf glatten Böden. So fügt er sich unauffällig in den Tagesablauf ein und erledigt häufige Reinigungen ohne großen Aufwand.
Idealkund*innen: Der S20 eignet sich für Haushalte mit vielen Hartböden und dem Wunsch nach hoher Automatisierung. Der K11+ ist die richtige Wahl für kompakte Wohnungen, enge Passagen und Nutzer*innen, die das Saugen priorisieren. Preislich bewegen sich beide in nachvollziehbaren Segmenten – orientiert daran, ob ihr primär wischen oder hauptsächlich saugen möchtet.
SwitchBot S20 ansehen für konsequentes Wischen und SwitchBot K11+ prüfen für kompaktes, effizientes Saugen – beide Optionen im Shop vergleichen.

