Morgens gerädert trotz neuer Matratze?Wenn der Lattenrost den Schlaf raubt

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Wer morgens kaum entspannt oder mit Schmerzen aufwacht, sollte einmal sein Lattenrost untersuchen.

Falls Sie schlecht schlafen oder nach dem Aufstehen sogar oft von Rücken- oder Muskelschmerzen geplagt werden, kann ihr gesamtes Schlafsystem – also zumindest Matratze, Kissen und der Lattenrost – der Übeltäter sein. Viele Menschen kaufen dann einfach eine neue Matratze – oft auch noch ohne Fachberatung – und denken, dass der Fall damit geklärt ist. Ganz davon zu schweigen, dass Matratzen beziehungsweise das gesamte Schlafsystem immer erst nach eingehender Beratung und individuellen Messungen im Fachhandel gekauft werden sollten – an den Lattenrost als Verursacher der Probleme denken die wenigsten. Dabei müssen diese, ebenso wie Matratzen, Nacht für Nacht viel aushalten. Nach 10 Jahren Nutzung hat der Rost durchschnittlich 20.000 Stunden gearbeitet.

Klar, so ein Rost hält natürlich länger als eine Matratze, und zwar – je nach Qualität – 10 bis 20 Jahre. Aber ist diese lange Nutzung wirklich sinnvoll? In der Regel liegen zwei bis drei verschiedene Matratzen darauf, bevor auch der Rost endlich mal getauscht wird. Die Haltbarkeit des in der Fachsprache „Unterfederung“ genannten Rosts ist natürlich individuell verschieden. Es kommt drauf an, wer drauf liegt. Auf dem Bett hüpfende Kinder, Übergewicht, mehr oder weniger „Matratzensport“, zwei Personennutzung, statt wie vorgesehen nur eine – Lattenroste altern unterschiedlich, aber sie altern und reduzieren dann den Liegekomfort, durchaus auch erheblich.

Wie aber erkenne ich nun, ob mein Rost zum alten Eisen und somit längst ausgetauscht gehört? In der Regel gibt es da einige einfache Indikatoren.

1. Geräusche

Quietscht und knarzt der Rost? Und lassen sich diese Geräusche auch nicht durch eine Säuberung, ein Anziehen von Schrauben oder ein wenig WD-40 oder andere Schmiermittel abstellen? Dann handelt es sich um ein untrügliches Zeichen dafür, dass er seine besten Tage hinter sich hat.

2. Hüftbereich prüfen

Checken Sie durch drücken mit der Hand, ob die Federholzleisten überall die gleiche Festigkeit aufweisen. Wenn die Leisten etwa im Bereich der Hüfte schneller nachgeben beziehungsweise sich der Widerstand weicher anfühlt, ist der Rost „durch“.

3. Ein krummes Ding?

Schauen Sie sich jede einzelne Federholzleiste an. Alle sollten generell leicht nach oben gewölbt sein. Ist dies bei einigen nicht der Fall, sind diese durchgelegen. Bilden ein paar der Leisten sogar im Verbund eine regelrechte Kuhle, ist ebenfalls klar: dieser Rost gehört auf den Sperrmüll.

4. Nur mit Gummi

Die Holzleisten werden in der Regel von Gummikappen fixiert. Diese sollten die Latten gerade halten und nicht „durchgenudelt“ sein. Sprich: Hängen manche Leisten schief in den Kappen, liegt ein Problem vor. Zudem kommt es oft vor, dass die Gummikappen „platt gelegen“ sind und regelrecht zerquetscht aussehen – ein deutlicher Hinweis auf einen alten Lattenrost. Apropos Gummi: Widmen Sie auch den Schiebern einen Blick, mit denen die Härte der Leisten eingestellt werden kann. Vielleicht fehlen bei alten Lattenrosten schon einige, andere wirken mitunter porös und abgewetzt.

Beim Traumkonzept – den Schlafexperten im Raum Köln/Bonn – finden sich zahlreiche Lattenrost-Modelle für jeden Typ und mit eingehender, individueller Beratung.

Wir beraten Sie gern

TraumKonzept Köln Friesenplatz 17a 50672 Köln Tel 0221/25 71 560 E-Mail koeln@traumkonzept.com

TraumKonzept Bonn Thomas-Mann-Str. 2–4 53111 Bonn Tel 0228/96 96 1800 E-Mail bonn@traumkonzept.com

www.traumkonzept.de

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