Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind eine der führenden Todesursachen in Deutschland. „Im Zentrum für Innere Medizin des Sana-Krankenhauses Hürth ist die Kardiologie ein bedeutender Schwerpunkt“, sagt Chefarzt Dr. Torsten Schwalm. „Wir decken hier mit unseren Ärztinnen, Ärzten und dem Pflegeteam ein breites Spektrum der invasiven und nicht-invasiven Diagnostik und Therapie kardiologischer Erkrankungen ab.“ Gemeinsam mit Kooperationspartnern und 14 kardiologischen Fachärztinnen und -ärzten bildet das Zentrum den größten herzmedizinischen Verbund im Rhein-Erft-Kreis.

Behandlung im Herzkatheterlabor

Im Herzkatheterlabor des Zentrums Innere Medizin werden jährlich etwa 1500 Untersuchungen und Behandlungen an den Herzkranzgefäßen durchgeführt, einschließlich sehr komplexer therapeutischer Verfahren. Daneben werden hier auch Eingriffe bei strukturellen Herzerkrankungen vorgenommen, wie zum Beispiel der Verschluss von Löchern der Vorhofscheidewand oder die Implantation von Schirmchen, die eine dauerhafte medikamentöse Blutverdünnung ersetzen können.

„Bei anderweitig schlecht einstellbarem Bluthochdruck bieten wir als eines von insgesamt nur wenigen Zentren auch Katheterverödungen der Nierenarterien an – eine innovative Behandlungsform des Bluthochdrucks“, ergänzt der Spezialist.

Routine bei Herzschrittmachern

Im Sana-Krankenhaus Hürth werden jährlich über 100 Herzschrittmacher einschließlich Defibrillatoren und Systemen zur Herzleistungsunterstützung implantiert. Dementsprechend routiniert sind die Herzspezialisten bei diesen Eingriffen. Diese werden in lokaler Betäubung und für die Patientinnen und Patienten wenig beeinträchtigend durchgeführt.

Intensivtherapie und Chest Pain Unit

Die Kardiologie im Sana-Krankenhaus Hürth ist dank speziell geschultem ärztlichen und pflegerischen Personals sowie entsprechend moderner und hochwertiger technischer Ausstattung als Chest-Pain-Unit (Brustschmerzeinheit) zertifiziert. Bei akuten Beschwerden erfolgt innerhalb weniger Minuten nach Eintreffen Betroffener eine schnelle Diagnostik und Ersttherapie.

Die hochmoderne Intensivstation eröffnet den Ärztinnen und Ärzten nahezu alle Behandlungsmöglichkeiten. „Wir bieten ein breites Spektrum invasiver und nicht-invasiver Untersuchungen", so Dr. Torsten Schwalm.

Selbsthilfegruppe für Patienten

Die Herz-Selbsthilfegruppe trifft sich etwa monatlich jeweils donnerstags gegen 16 Uhr im Sana-Krankenhaus Hürth. Sie dient dem Erfahrungsaustausch herzkranker Patientinnen und Patienten und wird durch das Zentrum für Innere Medizin fachärztlich begleitet.

Infos bei Dr. Ludger Bußhaus unter 02235 75045.