Vor den Augen seiner Freundin ist ein 32 Jahre alter Mann in Bayern an der Walhalla in den Tod gestürzt. Der Mann habe sich mit seiner Partnerin am späten Sonntagabend (20. Juli) auf der Ostseite des bekannten Denkmals in Donaustauf aufgehalten. Er wollte mit ihr die Sachen zusammenpacken, teilte das Polizeipräsidium Oberpfalz am Montag in Regensburg mit.

Dabei sei der Mann unglücklich ins Leere getreten und achteinhalb Meter tief gestürzt. Der 32-Jährige sei dann auf einem Steinplateau aufgeprallt.

Walhalla: 32-Jähriger stürzt achteinhalb Meter in den Tod

Die unverzüglich alarmierten Einsatzkräfte des Rettungsdiensts hätten noch vor Ort erste Hilfe geleistet und den Schwerstverletzten zu reanimieren versucht, er sei aber noch vor Ort gestorben. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen. Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es nicht.

Die Walhalla wurde im Auftrag des bayerischen Königs Ludwig I. im 19. Jahrhundert nach Vorbild des Parthenon auf der Athener Akropolis errichtet. In dem Tempel werden mit Büsten und Tafeln Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft, Kunst und Kultur gewürdigt. Die erhöht über der Donau liegende Walhalla gilt wegen der schönen Aussicht auch als beliebtes abendliches Ausflugsziel. Bereits 2020 starb ein 65-Jähriger an der Walhalla, als er auf einer Treppe das Gleichgewicht verlor und mehrere Meter hinabstürzte. (oli mit afp)