Bei RaubüberfallDeutsche Lehrerin in Mittelamerika erschossen

Ein Polizeibeamter in Guatemala im Einsatz. (Archivfoto)
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Guatemala-Stadt – Die Gewalt in Mittelamerika nimmt weiter zu. In Guatemala ist eine deutsche Frau getötet worden. Sie sei bei einem bewaffneten Überfall ums Leben gekommen, teilte der Sprecher der Verkehrspolizei von Guatemala-Stadt, Amilcar Montejo, am Donnerstag (Ortszeit) auf Youtube mit.
Bei dem Opfer handle es sich um eine deutsche Staatsbürgerin im Alter von etwa 60 Jahren. Nach einem Tweet der freiwilligen Feuerwehr wurde sie in einem Auto erschossen.
Getötete Frau war Lehrerin an Schule in Guatemala
Weitere Einzelheiten wurden zunächst nicht genannt. Die Generalstaatsanwaltschaft des mittelamerikanischen Landes teilte mit, die Staatsanwaltschaft für Femizide habe die Ermittlungen übernommen.
Der Fernsehsender Canal Antigua berichtete, die getötete Frau habe seit drei Jahren an der Deutschen Schule Guatemala unterrichtet - ebenso wie ihr Ehemann. Dieser sei bei dem Vorfall unverletzt geblieben.
Unter Berufung auf ihn hieß es, zwei dunkel bekleidete Personen auf einem Motorrad hätten es ausgenutzt, dass das Fenster der Frau offen war. Sie hätten sie ausgeraubt und dann erschossen.
In dem Stadtteil der guatemaltekischen Hauptstadt, La Reformita, gab es nach einem Bericht der Zeitung „Prensa Libre“ zuletzt eine Reihe von Raubüberfällen durch Bewaffnete auf Motorrädern.

Der Archäologe Bernard von Bredow (Archivfoto von 1999)
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