„Vieles ist nicht so passiert“Boris Becker über Boris-Becker-Film

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Tennis-Star Boris Becker kann dem Spielfilm über sein Leben nicht viel abgewinnen. 

Berlin – Tennis-Star Boris Becker kann dem Spielfilm über sein Leben nicht allzu viel abgewinnen. „Was soll ich sagen? Es ist einfach vieles nicht so passiert, wie es da gezeigt wurde. Und das ist schade“, sagte der 54-Jährige im Eurosport-Podcast „Das Gelbe vom Ball“.

Fast zwei Millionen Zuschauer hatten Mitte Dezember das Biopic „Der Rebell - Von Leimen nach Wimbledon“ auf RTL verfolgt. Bruno Alexander („Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“) hatte Becker verkörpert. Er selbst habe „Der Rebell“ nicht ganz gesehen, sagte der Sport-Star.

Macher wollten keine Hilfe von Boris Becker

Es habe zwar einige Treffen mit den Machern des Films gegeben. „Aber am Ende des Tages wurde meine Hilfe nicht beansprucht“, berichtete der Sportler. „Ich war ja derjenige, der das gelebt hat. Ich war nicht nur der Schauspieler, sondern wirklich der Tennisspieler und muss sagen, dass da ein, zwei Dinge anders stattgefunden haben.“

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Becker sprach in dem Kontext die Figur des Trainers Günther Bosch an. „Ich habe großen Respekt vor Günther Bosch, und er war sicherlich auch sehr hilfreich, aber der starke Mann in meinem Team war eben Ion Tiriac und nicht Günther Bosch. Das hört man in Deutschland einfach nicht so gerne, aber es ist nun mal die Wahrheit“, schilderte es der Tennisspieler.

Er fügte hinzu: „Irgendwann komme ich mal mit meiner eigenen Doku und dann sage ich mal wirklich, was passiert ist. Ob es dann einer hören will oder nicht, das lasse ich dann außen vor.“ (dpa) 

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