Bei heftigem RegenAirbus schießt bei Landung über Piste hinaus

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Korean Air front ap

Der Airbus von „Korean Air“ ist bei der Bruchlandung schwer beschädigt worden.  

Manila/Köln – Ein Airbus A330-200 der Korean Air hat auf den Philippinen eine Bruchlandung hingelegt. Bei der Landung auf dem Mactan Cebu International Airport schoss das Flugzeug am Sonntagabend bei strömenden Regen über die Landebahn hinaus.

Aufgrund der schlechten Wetter- und Sichtverhältnisse musste die Besatzung des Flugzeugs die ersten beiden Landeversuche sogar abbrechen und durchstarten. Beim dritten Anlauf um 23.07 Uhr Ortszeit schoss der Flieger mit 80 Knoten (148 km/h) über die Landebahn hinaus. Erst 360 Meter hinter dem Ende der Landebahn und erst kurz vor dem Flughafenzaun kam der Airbus zum Stehen.

Korean Air afp

Der Airbus von Korean Air ist auf den Philippinen über die Landebahn hinausgeschossen.

Bruchlandung nach drei Versuchen: Airbus von Korean Air schießt über Landebahn hinaus

Die Passagiere und die Crew wurden über die Notrutschen evakuiert. Bei dem Crash sei keinem der Insassen etwas passiert, so die südkoreanische Fluglinie. Elf Besatzungsmitglieder und 162 Fluggäste befanden sich an Bord der Passagiermaschine mit dem Kennzeichen HL7525.

Korean Air Crash ap

Der Airbus von Korean Air wurde bei dem Crash schwer beschädigt. 

„Ein Unfall, bei dem die Maschine während der Landung auf dem Flughafen Cebu, aufgrund des sich verschlechternden Wetters von der Landebahn abkam. Korean Air untersucht, ob es Opfer gab und die genaue Unfallursache. Wir werden weitere Informationen zur Bestätigung geben“, hieß es in einer offiziellen Erklärung, die aus dem Koreanischen übersetzt wurde.

Airbus A330 muss bei starkem Regen zwei Landeversuche abbrechen

Der Airbus A330 wurde bei der Bruchlandung allerdings schwer in Mitleidenschaft gezogen: Das Bugfahrwerk brach ein, der Rumpf und das Cockpit wurden schwer beschädigt. Bis das Flugzeug wieder im normalen Flugbetrieb seinen Dienst aufnehmen kann, wird einige Zeit vergehen.

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Der Flughafen musste nach dem Unfall seinen Flugbetrieb einstellen. Einige Flüge wurden auf andere Airports umgeleitet, viele andere Starts und Landungen wurden gestrichen. Korean Air hat eine umfassende Untersuchung angekündigt. (mbr)

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