Buckelwale leben eigentlich im Nordatlantik. Doch manchmal tauchen sie auch in der Nordsee auf.
Dritter Fall in diesem JahrToter Buckelwal am Strand von Sankt Peter-Ording geborgen

Der rund zehn Meter lange Buckelwalbulle sei am Morgen rund 800 Meter südlich der Seebrücke im Ortsteil Bad entdeckt worden, teilte der Nationalparkverwaltung Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer mit.
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Ein toter Buckelwal ist am Strand von Sankt Peter-Ording angespült und anschließend geborgen worden. Der rund zehn Meter lange Buckelwalbulle sei am Morgen von der Tourismuszentrale rund 800 Meter südlich der Seebrücke im Ortsteil Bad entdeckt worden, teilte die Nationalparkverwaltung Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer mit.
Der verweste Kadaver sei von einer Fachfirma in einen Container gehoben und anschließend zur Tierkörperverwertungsanlage nach Jagel abtransportiert worden. Der örtliche Seehundjäger habe den Wal vermessen und erste Proben genommen.
Die sterblichen Überreste sollen nun an der Tierärztliche Hochschule Hannover untersucht werden, um mehr über den Zustand des Tieres zu erfahren. Bereits Ende Februar strandete den Angaben nach ein toter Buckelwal vor Deutschland, im niedersächsischen Wattenmeer vor der unbewohnten Insel Minsener Oog.
Bereits zwei tote Wale in Deutschland in diesem Jahr
Buckelwale, die bis zu 15 Meter lang und 40 Tonnen schwer werden können, leben im Nordatlantik. Sie ernähren sich hauptsächlich von Krill und kleinen Fischarten. Während ihrer Wanderungen können sie tausende Kilometer zurücklegen.
Erst Ende Februar war ein toter Buckelwal vor der unbewohnten Insel Minsener Oog südöstlich von Wangerooge gestrandet. Dabei handelte es sich der Nationalparkverwaltung zufolge um ein unterernährtes Jungtier. Ein weiterer toter Wal war im Februar an einem Strand auf Sylt geborgen worden. (dpa/afp)