Vorfall am Düsseldorfer FlughafenFrau behauptet, Sprengstoff im Gepäck zu haben

Eine Flughafenmitarbeiterin arbeitet am Flughafen Düsseldorf bei der Sicherheitskontrolle.
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Düsseldorf – Am Freitagnachmittag hat eine Passagierin mehrfach vor der Luftsicherheitskontrolle behauptet, dass sie Sprengstoff bei sich bzw. in ihrem Handgepäck trage. Aufgrund dieser Aussage musste die Kontrollspur laut Polizei gesperrt werden, bevor die 49-Jährige die Luftsicherheitskontrolle passieren konnte.
Das Gepäckstück der Deutschen wurde in der Röntgenanlage belassen und auf Sprengstoff untersucht. Ein Bundespolizist befragte die Frau. Sie zeigte jedoch keinerlei Einsicht.
Anschließend konnte eine Gefährdung ausgeschlossen, sowie typische Reiseutensilien im Handgepäck festgestellt werden.
Ausschluss von Flug nach nach Singapur
Die 49-Jährige wurde aufgrund der Vortäuschung dieser Straftat belehrt und in die Diensträume der Bundespolizei geführt. Dort reagierte sie provokativ und wehrte jegliche Kommunikation ab. Warum die Frau ihre folgenreichen Behauptungen aufstellte, ist unklar.
Während der Befragung versuchte die Frau laut Polizeiangaben aus den Diensträumen zu flüchten, dies blieb jedoch nicht unbemerkt.
Die Fluggesellschaft entschied in Absprache mit der Bundespolizei die in Leipzig wohnende Frau vom Flug nach Singapur auszuschließen. Nun soll die Staatsanwaltschaft Düsseldorf den Sachverhalt bewerten. (red)