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Explosion in Kaserne26-Jähriger bei Wartung von Panzer getötet

Lesezeit 1 Minute
Das Bidl zeigt einen Kampfpanzer Leopard 2A6 der Bundeswehr. Foto: Mindaugas Kulbis/AP/dpa

Ein Kampfpanzer Leopard 2A6 der Bundeswehr nimmt an der litauisch-deutschen Militärübung ‚´Griffin Storm 2023‘ auf einem Truppenübungsplatz in Pabrade teil. Ein solcher Panzer ist bei einer Wartung im niedersächsischen Bergen aus bisher ungeklärter Ursache explodiert.  (Symbolbild)

Bei der Wartung eines Panzers ist es im niedersächsischen Bergen zu einem schweren Unfall mit Todesfolge gekommen.

Ein Mitarbeiter einer Wartungsfirma ist am Mittwoch bei der Inspektion eines Leopard-Panzers in Niedersachsen ums Leben gekommen. Nach Informationen der lokalen „Cellesche Zeitung“ (CZ) ereignete sich die Explosion auf dem Gelände der Bundeswehr-Kaserne Bergen (Landkreis Celle) in einer Halle der HIL Heeresinstandsetzung GmbH aus bisher ungeklärten Gründen.

„Näheres zum Hergang kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mitgeteilt werden“, zitiert die Zeitung die Sprecherin der Polizeiinspektion Celle, Ulrike Trumtrar. Das 26-jährige Todesopfer sei kein Soldat gewesen, sondern ein Mitarbeiter einer anderen Firma. 

Interne Abläufe hätten gut funktioniert

Sebastian Büscher aus der HIL-Abteilung Kommunikation warb in der CZ für Verständnis dafür, dass durch das bundeseigene Unternehmen HIL „zu laufenden polizeilichen und staatsanwaltlichen Ermittlungen keine Stellung genommen werden kann.“

Der Standortälteste der Kaserne, Oberst Jörg Wiederhold, gab an, dass die internen Abläufe für einen Notfall sehr gut funktioniert hätten. Die Bundeswehr-Feuerwehr, der Schießarzt und Sanitäter seien schnell vor Ort gewesen. Den Mann retten konnten sie aber nicht mehr. (kgoo)