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In Nordrhein-WestfalenZahl der Langzeitvermissten im Jahr 2023 um fast zehn Prozent erhöht

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Hinter einer Lupe ist der Schriftzug „Vermisste Person“ auf einem Fahndungsaufruf auf der Internetseite des Bundeskriminalamtes (BKA) zu sehen.

Die Zahl der Langzeitvermissten hat sich in Nordrhein-Westfalen um fast zehn Prozent erhöht. (Symbolbild)

In NRW werden jedes Jahr mehr als 30.000 Menschen als vermisst gemeldet. Einige von ihnen bleiben verschwunden. Ihre Zahl hat sich erhöht.

Die Zahl der Langzeitvermissten hat sich in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 um fast zehn Prozent erhöht. So seien Anfang Dezember 1456 Menschen länger als sechs Wochen vermisst worden, teilte das Landeskriminalamt (LKA) NRW in Düsseldorf auf dpa-Anfrage mit. Sie galten damit als Langzeitvermisste. 2022 waren es Anfang Dezember 1327 Langzeitvermisste. Das entspricht einem Anstieg von 9,7 Prozent.

Die Zahl der Vermisstgemeldeten insgesamt ist deutlich höher. In diesem Jahr verschwanden bis Mitte November bereits mehr als 28.000 Menschen. Im vergangenen Jahr (2022) waren insgesamt fast 33.000 Menschen in NRW vermisst gemeldet worden. Die meisten tauchten innerhalb von drei Tagen wieder auf. Fast 7000 Vermisste meldeten sich innerhalb von zwei Wochen. (dpa)