Aufgrund eines Stickstofflecks stirbt eine Frau in Frankreich in einer Kältekammer, die für die Kryotherapie eingesetzt wird.
Kaputte KältekammerEine Tote nach Unglück bei Kryotherapie in Frankreich

Temperaturanzeige einer Kältekammer. (Symbolbild)
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Tödliches Ende von Kryotherapie in Frankreich: In Paris ist eine junge Frau im Zuge eines Aufenthalts in einer sogenannten Kältekammer gestorben. Eine weitere Frau sei in kritischem Zustand ins Krankenhaus gebracht worden, teilten die Ermittler mit. Nach Polizeiangaben ereignete sich das Unglück in einem Fitnessstudio. Bei der Toten handelt es sich demnach um eine Mitarbeiterin. Auch drei weitere Menschen wurden demnach medizinisch betreut.
Erste Erkenntnisse ereignete sich das Unglück den Ermittlern zufolge aufgrund eines Stickstofflecks in der Kammer. Die Pariser Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein.
Bei der sogenannten Ganzkörper-Kryotherapie wird der Körper für kurze Zeit Temperaturen von minus 100 Grad Celsius ausgesetzt. Dies soll unter anderem Schmerzen lindern. Die medizinische Wirksamkeit der Behandlungsmethode ist jedoch nicht wissenschaftlich erwiesen. Die Kryotherapie geriet 2015 in die Schlagzeilen, nachdem in Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada eine Frau in einer Kältekammer erfroren war. (afp)