Streit mit der QueenHarry und Meghan halten Großbritannien-Rückkehr für „gefährlich“

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Prinz Harry DPA 170122

Prinz Harry und seine Ehefrau Meghan Markle haben Sicherheitsbedenken bei einer Rückkehr nach Großbritannien.

Montecito/London – Prinz Harry und seine Ehefrau Meghan Markle haben Sicherheitsbedenken bei einer Rückkehr nach Großbritannien. Dies berichten mehrere britische Medien mit Bezug auf enge Berater des Paars übereinstimmend. Harry halte demnach eine Rückkehr in seine Heimat derzeit für „zu gefährlich“.

Hintergrund ist ein Streit um das Sicherheitspersonals des Herzogenpaars. Harry und Meghan hatten nach ihrem Austritt aus dem britischen Königshaus auch ihren offiziellen Sicherheitsapparat verloren, seitdem lassen sich beide durch einen privaten Sicherheitsdienst in den USA schützen und nicht mehr durch den britischen Geheimdienst Scotland Yard.

Harry und Meghan: Kein Schutz mehr durch Scotland Yard

Bei einer Rückkehr ins Vereinigte Königreich wäre der Geheimdienst aber nicht bereit, wichtige Informationen an das private Sicherheitsunternehmen aus den USA weiterzuleiten. Diese seien aber unabdingbar, um die Sicherheit von Harry und Meghan in Großbritannien zu gewährleisten.

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Als beide 2020 entschieden hatten, keine offiziellen Aufgaben des britischen Königshauses mehr zu übernehmen, hatte Harry angeboten, selbst für die Kosten aufzukommen. Scotland Yard lehnte allerdings ab, aufgrund dessen musste sich Harry privat um den Schutz seiner Familie kümmern.

Aus Beraterkreisen ist zudem zu vernehmen, dass Harry und Meghan sich vor allem um die Sicherheit ihrer Kinder Lilibet und Archie sorgen. Grund dafür ist ein besuch Harrys im Jahr 2021 in London, als sein Wagen von Reportern und Papparazzi verfolgt wurde. Nun droht der britische Prinz mit einem Rechtstreit, um Zugriff auf die notwendigen Sicherheitsunterlagen zu bekommen.

Verpassen Harry und Meghan das Thronjubiläum der Queen?

„Der Personenschutz durch staatliche Behörden in Großbritannien ist ein streng geheimes System. Wir haben bereits seit Jahren eine Richtlinie, die uns untersagt, unsere Informationen an private Unternehmen weiterzugeben. Nur so können wir gewährleisten, dass unser System sicher ist“, sagte ein Regierungssprecher.

Sollte es keine schnelle Einigung geben, könnte auch Harrys Besuch beim 70. Kronjubiläum seiner Großmutter, Königin Elizabeth II., in Gefahr sein. Harry und Meghan glauben, dass ihr Abschied aus dem Königshaus ihr Ansehen in Großbritannien stark angekratzt hat und sich einige Menschen ihnen gegenüber feindselig benehmen könnten.

„Das Vereinigte Königreich wird immer Prinz Harrys Zuhause bleiben und ein Ort, an dem er seine Frau und seine Kinder in Sicherheit wissen will. Mit der fehlenden Unterstützung durch die britische Polizei ist eine Reise dorthin ein hohes persönliches Risiko“, erklärt ein Rechtsberater des Ehepaars. (shh)

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