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Überraschender WintereinbruchSchneestürme legen Teile Südafrikas lahm

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Schnee bedeckt die Straße N2 in Richtung Nolangeni.

Schnee bedeckt die Straße in der Nähe von Jojannesburg.

Schnee in Südafrika? In mehreren Provinzen sorgt ein Wintereinbruch für ungewöhnliche Szenen – und ernste Probleme.

In Südafrika hat ein Wintereinbruch mit Schnee, Sturm und Starkregen zu Straßensperrungen geführt. Der Wetterdienst warnte zudem vor Überflutungen und Erdrutschen. Besonders betroffen sind die östlichen Provinzen Eastern Cape und KwaZulu-Natal. In der Region um Kokstad wurde südafrikanischen Medienberichten zufolge so viel Schnee gemeldet, dass mehrere wichtige Verkehrsverbindungen – darunter die Fernstraße N2 – unpassierbar sind.

Die südafrikanische Wetterbehörde rief für mehrere Gemeinden in der Provinz Eastern Cape die zweithöchste Warnstufe wegen gefährlicher Schneefälle aus. Dort könnten Straßen unpassierbar werden und Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten sein. Auch für Starkregen gelten hohe Warnstufen – mit möglichem Hochwasser, Erdrutschen und Gefahr für Menschenleben. Autofahrerinnen und Autofahrer wurden aufgefordert, Reisen zu verschieben und Notfallausrüstung mitzuführen.

Besonders starker Kälteeinbruch

An der Küste der Provinz KwaZulu-Natal sorgen zudem starke Winde und hohe Wellen für gefährliche Bedingungen. Besonders kleine Häfen und Boote sind gefährdet. Die Behörden haben entlang der Küste sowie im Landesinneren mehrere Wetterwarnungen der Stufen Gelb bis Orange ausgerufen. In Südafrika ist derzeit Winter. Schneefall ist in höheren Lagen gelegentlich normal, doch lokale Medien sprechen von einer besonders großflächigen Kältewelle. (dpa)