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Update

Feuerwerks-Unfall
Unglück auf der Rheinkirmes war offenbar Folge einer Fehlzündung

2 min
Das Unglück bei der Rheinkirmes ist durch eine Fehlzündung verursacht worden, teilte die Bezirksregierung mit.

Das Unglück bei der Rheinkirmes ist durch eine Fehlzündung verursacht worden, teilte die Bezirksregierung mit.

19 Verletzte, darunter Kinder: Das Unglück beim Feuerwerk der Rheinkirmes wurde nach neuen Erkenntnissen durch eine Fehlzündung verursacht.

Das Unglück beim Feuerwerk der Düsseldorfer Rheinkirmes mit 19 Verletzten ist offensichtlich durch eine ungeplante Fehlzündung ausgelöst worden. Eine Kugelbombe sei bereits im Abschussrohr detoniert, teilte die Bezirksregierung Düsseldorf auf Anfrage mit.

Die Behörde hatte das Feuerwerk demnach vorab geprüft und keine Beanstandungen festgestellt. Auch während des Feuerwerks seien Behördenmitarbeiter vor Ort gewesen, um die Einhaltung der Schutzabstände zu überwachen. 

Grund für Fehlzündung in Düsseldorf bleibt weiterhin offen

„Zum Zeitpunkt der Anzeige des Feuerwerks und der behördlichen Kontrolle vor Ort entsprach der Aufbau den geltenden sicherheitstechnischen Vorgaben“, betonte die Behörde. Wieso es trotzdem zu dem Unfall kommen konnte, lasse sich derzeit noch nicht abschließend bewerten. Dies werde weiter untersucht.

Nach dem Unglück waren nach früheren Angaben der Feuerwehr vier Menschen mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser gekommen. Unter den Verletzten befinden sich auch drei Kinder. Ein vierjähriges Mädchen kam mit Verbrennungen in eine Klinik. Neue Informationen zum Gesundheitszustand der Verletzten lagen zunächst nicht vor.

Am Freitagabend, 18. Juli waren bei der Kirmes einige Feuerwerkskörper viel zu nah am Boden explodiert und hatten Menschen unterhalb und auf der Rheinkniebrücke getroffen. Das Feuerwerk ist traditionell Höhepunkt der Rheinkirmes, die am Wochenende endete.

Die Organisatoren der Cranger Kirmes in Herne, die nach den bisherigen Planungen die Eröffnung am 1. August und den Abschluss am 10. August ebenfalls mit einem Eröffnungsfeuerwerk feiern wollen, kündigten an, ihr Sicherheitskonzept zu überprüfen. (dpa)