Vor Küste gerettetMehr als 170 Migranten wurden im östlichen Mittelmeer aufgegriffen

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Migranten aus Eritrea, Libyen und dem Sudan sitzen in einem Holzboot, bevor sie von Helfern der spanischen Nichtregierungsorganisation Open Arms im Mittelmeer, etwa 30 Meilen nördlich von Libyen, unterstützt werden. (Archivbild)

61 der geretteten Menschen stammen laut zyprischer Medien vermutlich aus Syrien oder dem Libanon. (Archivbild)

Südöstlich der Küste von Zypern sind 61 Migranten in Seenot geraten. Auch in der Ägäis benötigten dutzende Migranten Hilfe.

Rund 15 Kilometer südöstlich der Küste der EU-Inselrepublik Zypern sind 61 Migranten in Seenot geraten. Wie die zyprische Küstenwache am Montag mitteilte, wurden alle Menschen gerettet und in Sicherheit gebracht. Es wird vermutet, dass sie aus Syrien oder dem Libanon kamen, berichteten zyprische Medien.

In Ägäis wurden in den vergangenen Tagen Dutzende Migranten aufgegriffen

Auch in der Ägäis waren in den vergangenen zwei Tagen Dutzende Migranten aufgegriffen worden, teilte die griechische Küstenwache mit. 112 Menschen setzten demnach aus der Türkei zu den Inseln Kalymnos, Farmakonisi und Kos über. Aus welchen Staaten die Migranten stammen, blieb zunächst unklar.

Schleuserbanden gelingt es immer wieder, Migranten aus der Türkei, dem Libanon, Syrien, Ägypten und Libyen in die EU-Länder Zypern, Griechenland und Italien zu bringen. Dabei kommt es häufig zu Unglücken. Am 14. Juni waren beim Untergang eines völlig überfüllten, maroden Fischkutters vor der griechischen Küste Hunderte Migranten ertrunken, die von Libyen nach Italien übersetzen wollten. 104 Menschen überlebten. Es wurden 82 Leichen geborgen. (dpa)