Nach mehrfacher VerschiebungDrei US-Astronauten und ein russischer Kosmonaut zur ISS gestartet

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Die Crew-8-Astronauten (von links) Missionsspezialist Alexander Grebenkin, NASA-Astronaut und Pilot Michael Barratt, NASA-Astronaut und Kommandant Matthew Dominick und NASA-Astronautin und Missionsspezialistin Jeanette Epps.

Die Crew-8-Astronauten (von links) Kosmonaut und Missionsspezialist Alexander Grebenkin, NASA-Astronaut und Pilot Michael Barratt, NASA-Astronaut und Kommandant Matthew Dominick und NASA-Astronautin und Missionsspezialistin Jeanette Epps.

Der Weltraum ist einer der wenigen Bereiche, in denen die USA und Russland seit Beginn des Ukraine-Kriegs vor rund zwei Jahren noch zusammenarbeiten.

Nach mehrfacher Verschiebung sind drei US-Astronauten und ein russischer Kosmonaut zu einer sechsmonatigen Mission auf der Internationalen Weltraumstation ISS gestartet. Eine Rakete vom Typ Falcon 9 des privaten US-Raumfahrtunternehmens SpaceX hob am späten Sonntagabend (Ortszeit) zur vorgesehenen Uhrzeit vom Weltraumbahnhof Kennedy Space Center im Bundesstaat Florida ab.

Ein für den Vortag geplanter Startversuch war wegen starken Windes abgesagt worden. Es war nicht die erste Verschiebung des Starts: Ursprünglich war der Flug bereits für den 22. Februar geplant gewesen.

Zusammenarbeit von Russland und USA im Weltraum

An Bord einer Raumkapsel namens Endeavour sollen die US-Astronauten Matthew Dominick, Jeanette Epps und Michael Barratt sowie der Russe Alexander Grebenkin zur ISS gebracht werden. Der Weltraum ist einer der wenigen Bereiche, in denen die USA und Russland seit Beginn des Ukraine-Kriegs vor rund zwei Jahren noch zusammenarbeiten.

Derzeit befinden sich sieben Astronauten an Bord der ISS. In wenigen Tagen werden vier Astronauten der derzeitigen Besatzung aus den USA, Dänemark, Japan und Russland zur Erde zurückkehren. Die neue Crew will auf der Internationalen Raumstation unter anderem Experimente mit Stammzellen vornehmen und dabei sogenannte Organoide züchten. Mit solchen Miniorganen lassen sich unter anderem Organerkrankungen erforschen. (afp)

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