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Hohe Investitionskosten180.000 Euro für Becken und Wasserpilz in Wipperfürth

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Das Walter-Leo-Schmitz-Bad soll wieder ein Außenbecken bekommen, mit einem Wasserpilz als Attraktion. Im Haushalt 2017 wurden dafür 180 000 Euro eingestellt. Das rund 30 Jahre alte Becken hatte die Stadt aufgrund von Schäden im März 2015 gesperrt. Unter anderem, weil die Kanten der Kacheln abgeplatzt waren und mehrere Kinder sich daran geschnitten hatten.

Scharfe Kritik an der Verwaltung und den hohen Kosten kam von Hans-Peter Müller (CDU). „Dreieinhalb Jahre lang ist nichts geschehen, erst auf Druck der Politik passiert jetzt etwas. Das ist ein dicker Hund.“

Auch der Ausschussvorsitzende Achim Gottlebe (SPD) zeigte sich verwundert über die Kosten, doch da müsse man der Verwaltung vertrauen. „Ich kann nicht beurteilen, ob die Summe von 180 000 Euro stimmt“, so Gottlebe. Gut sei, dass jetzt etwas passiere.

Bürgermeister Michael von Rekowski erklärte, dass mit dem Außenbecken auch neue Fußbecken, eine Dusche und neue unterirdische Leitungen verlegt werden müssten, das treibe die Kosten in die Höhe. Ein neues Außenbecken wird frühestens 2018 kommen. Die Ausschreibung, Sichtung und Vergabe seien 2017 nicht mehr möglich, so der Bürgermeister.