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Einsatz in WipperfürthBewohner bei Kellerbrand verletzt – Autos blockieren Feuerwehr

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Die Einliegerwohnung am Robinienweg brannte komplett aus.

Wipperfürth – Mit einer Rauchgasvergiftung und leichten Verbrennungen musste am Mittwochabend der Bewohner einer Kellerwohnung am Robinienweg ins Krankenhaus gebracht werden. Die Verletzungen hatte sich der Mann zugezogen als er versuchte, einen Brand in der Küche der Wohnung mit einem Feuerlöscher zu löschen. Die beiden anderen Hausbewohner erlitten bei dem Wohnungsbrand keine Verletzung.

Kurz vor 21 Uhr war der Löschzug Wipperfürth zu einem Brand an den Robinienweg gerufen worden. Da der Rettungsdienst, der zuerst vor Ort war, eine starke Rauchmeldung bestätigte, wurde noch auf der Anfahrt der Löschzug Hämmern nachalarmiert, berichtet Feuerwehrchef Peter Rothmann.

Wipperfürth: Zugeparkte Straße hindert Feuerwehr bei Einsatz

Die Anfahrt gestaltete sich mit Drehleiter und den großen Fahrzeugen sowie der nachrückenden Einheit in der mit Autos zugeparkten Straße schwierig, die Situation habe sich dann aber schnell geregelt, so Rothmann. Zehn Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei waren vor Ort.

Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die kleine Kellerwohnung komplett in Flammen. Laut Feuerwehr hat vermutlich ein Elektrogerät das Feuerwehr verursacht. Spezialisten der Polizei sollen am Freitag zu dem Gebäude fahren, um die Brandursache zu ermitteln.

Ein Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz rückte sofort mit einem C-Rohr zum Innenangriff vor. Das Feuer sei relativ schnell unter Kontrolle gewesen, so Rothmann. Der Qualm sei aber über das Treppenhaus auch in die oberen Etagen vorgedrungen. Im Anschluss an die Löscharbeiten wurden umfangreiche Belüftungsmaßnahmen durchgeführt.

Die Feuerwehrleute kontrollierten zudem mit Wärmebildkameras, ob sich in den Räumen noch Glutnester befinden. Insgesamt waren rund 40 Feuerwehrleute im Einsatz. Nach rund zwei Stunden waren die Arbeiten abgeschlossen und die Einsatzkräfte zogen wieder ab. Das Haus wurde versiegelt, die Bewohner anderweitig untergebracht, da die Räume aufgrund der starken Verrußung aktuell nicht bewohnbar sind. (lz)