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WipperfürthNeue Flutlichtanlage der SG Agathaberg spart die Hälfte an Energie

Lesezeit 2 Minuten
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Die neuen Flutlichtlampen der Firma Radium.

Agathaberg – Die SG Agathaberg hat eine neue Flutlichtanlage für ihren Sportplatz bekommen. Hergestellt wurde die neue Beleuchtung vom Wipperfürther Traditionsunternehmen Radium. Der Umbau kostet etwa 27 000 Euro, wird aber mit Bundesmitteln über den Projektträger Jülich (PTJ) gefördert. Eine solche Förderung ist möglich, wenn durch die Maßnahme 50 Prozent an Energie eingespart wird und das ist hier der Fall.

Hatte die alte konventionelle Lichtanlage eine Leistung von rund 18 KW, so kommt die neue dank LED-Technik auf neun KW in der Hauptschaltung und ist zudem regelbar, so dass die Leistung bei Bedarf nochmals um die Hälfte verringert werden kann.

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Mit einem Hubwagen wurden die neuen Flutlichter auf dem Sportplatz in Agathaberg montiert.

Der Umbau war zudem nötig geworden, weil die umliegenden Häuser zu viel Streulicht abbekommen haben. Laut Landesemissionsschutzverordnung liegt der Grenzwert für die Lichtbelastung von Wohnhäusern bei 3 Lux, hier wurde er mit der alten Lichtanlage um das siebenfache überschritten. Laut Aussage von Torsten Onasch, Direktor des Segments Sports & Area Sales der Firma Radium, wird die Lichtbelastung für die Nachbarn dank spezieller Blendschutzklappen bei nahe Null liegen. Gleichzeitig soll der Sportplatz besser und gleichmäßiger ausgeleuchtet werden.

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Die Monteure der Firma Eldakom aus Wipperfürth stießen bei ihren Arbeiten auf teils skurrile Widerstände. Einer der alten Lichtmasten war von innen so mit Pflanzen zugewachsen, dass sie Probleme hatten, die neuen Leitungen durchzuziehen. Zudem waren die Masten am oberen Ende stark korrodiert und mussten gekürzt werden.

Die Sparte der Firma Radium soll unter der Leitung von Torsten Onasch, der seit 20 Jahren Sportstätten in aller Welt ins Licht setzt, kontinuierlich auf- und ausgebaut werden. „Für Radium ist die Anlage in Agathaberg ein Pilotptrojekt“, erklärt Ulrich Dreiner, zweiter Vorsitzeder der SG Agathaberg. Bei Aufbau der neuen Flutlichtanlage kam es zu einer Verzögerung, weil der Hubwagen einen Hydraulikschaden hatte.