AboAbonnieren

Flugzeugteil im Flug herausgebrochenBoeing entlässt nach Notlandung zuständigen Top-Manager

Lesezeit 1 Minute
FILE - This image taken Jan. 7, 2024, and released by the National Transportation Safety Board, shows a section of the Boeing 737-9 Max that lost a panel in flight, in Portland, Ore. Boeing says the head of its 737 jetliner program is leaving the company immediately, paving the way for the aircraft maker to appoint new leadership at the troubled division. (NTSB via AP)

Bei einer Boeing 737 MAX 9 der Fluggesellschaft Alaska Airlines war am 5. Januar kurz nach dem Start ein Teil der Kabinenwand herausgeflogen.

Ein Teil der Kabinenwand brach aus dem Flugzeug heraus und erzwang eine Notlandung. Jetzt zieht Boeing Konsequenzen.

Fast zwei Monate nach der Notlandung einer 737 MAX von Boeing wegen eines herausgebrochenen Rumpfteils entlässt der Konzern den für die Modellreihe zuständigen Top-Manager. Ed Clark verlasse nach 18 Jahren das Unternehmen, teilte Boeing am Mittwoch mit. Nachfolgerin wird Katie Ringgold, bisher zuständig für die Auslieferungen. Auch weitere Manager in seiner Zivilluftfahrtsparte tauscht der Flugzeugbauer aus.

Boeing: Kabinenwand nach dem Start herausgebrochen

Bei einer Boeing 737 MAX 9 der Fluggesellschaft Alaska Airlines war am 5. Januar kurz nach dem Start in Portland im US-Bundesstaat Oregon ein Teil der Kabinenwand herausgeflogen. Daraufhin musste das Flugzeug umkehren und in Portland notlanden. Verletzt wurde bei dem Vorfall zwar niemand, Experten zufolge hätte es aber zu einer Katastrophe kommen können.

Die Flugaufsichtsbehörde FAA ordnete ein vorübergehendes Flugverbot für Maschinen dieser Bauart an. Betroffen waren 171 Flugzeuge. Inzwischen fliegen die ersten davon wieder. Die FAA untersagte Boeing zudem, die Produktion von MAX-Maschinen ab dem kommenden Jahr oder ab 2026 auszuweiten. (afp)