Produkte bald wieder in MärktenMars und Edeka legen Streit um Preise bei

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Schokoriegel des US-Lebensmittelkonzerns Mars liegen ausgebreitet auf einem Tisch. Der Streit mit der Edeka-Gruppe ist beigelegt. (Symbolfoto)

Schokoriegel des US-Lebensmittelkonzerns Mars liegen ausgebreitet auf einem Tisch. Der Streit mit der Edeka-Gruppe ist beigelegt. (Symbolfoto)

Von Schokoriegel bis Nudeln: Auch bei der Edeka-Discounter-Tochter Netto sollen bald wieder zahlreiche Produkte verfügbar sein.

Die Supermarktkette Edeka und der US-Lebensmittelkonzern Mars haben ihren eineinhalb Jahre dauernden Streit über Preise beigelegt. Beide Seiten bestätigten dies am Dienstag. Bekannte Produkte von Mars sollen im Februar nach und nach in die Regale der Märkte von Edeka und der Discount-Tochter Netto zurückkehren.

Kaugummi-Sorten wie Airwaves und Wrigley’s Extra sind demnach für Kunden als Erstes wieder erhältlich. Anschließend sollen Schokoriegel (Mars, Snickers, Bounty), Tiernahrung (Whiskas, Chappi) und Grundnahrungsmittel wie Reis (Uncle Ben’s) und Nudelgerichte (Mirácoli) folgen.

Edeka und Mars legen Preis-Streit bei: 400 Produkte zurück in Märkten

„Wir freuen uns, unseren Kundinnen und Kunden bald wieder Mars-Artikel anbieten zu können“, sagte ein Edeka-Sprecher. Mars teilte mit: „Unser Interesse ist es, partnerschaftlich und erfolgreich mit allen Handelsunternehmen zusammenzuarbeiten.“ Man freue sich, mit seinen Produkten bald wieder in den Edeka-Märkten präsent zu sein. Darüber hatte unter anderem die „Lebensmittel Zeitung“ berichtet.

Insgesamt soll etwa die Hälfte der etwa 400 Mars-Produkte wieder verfügbar sein. Zu Details der Einigung äußerte sich Edeka nicht. Man habe sich auf niedrigere Preise und deutlich bessere Konditionen geeinigt als ursprünglich von Mars verlangt.

Der Streit war im August 2022 ausgebrochen. Auslöser waren Preisverhandlungen zwischen dem Nahrungsmittelkonzern und dem Lebensmitteleinzelhandel. Mars soll Medienberichten zufolge Preiserhöhungen von 20 Prozent gefordert haben. Die Erklärung lautete: Steigende Kosten würden so gut wie möglich intern aufgefangen.

Es sei „jedoch ein gewisses Maß an Preisanpassung nötig“. Edeka wollte die Forderungen damals nicht akzeptieren. Daraufhin stellte der Lebensmittelkonzern die Lieferungen ein. Auch andere Handelsunternehmen waren betroffen. Mit anderen Markenherstellern befindet sich Edeka nach wie vor im Streit. (dpa)

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