EurostarZugunternehmen bietet größere Flexibilität beim Reisen

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Eurostar auf freier Strecke

Das internationale Zugunternehmen Eurostar baut die Reiseklassen um.

Aus sechs mach drei. Eurostar stellt neue Reiseklassen vor, die demnächst sowohl für Fahrten auf dem europäischen Kontinent als auch auf Strecken nach England gelten. 

Buchbar sind die neuen Reiseklassen Standard, Plus und Premier des internationalen Zugunternehmen Eurostar ab dem 4. November, teilte Eurostar am Dienstag mit. Das Klassensystem wird nicht nur vereinfacht, es gibt auch neue Regeln beim Umtausch der Tickets und bei Erstattungen.

Verbesserte Umtauschregeln

Bei Eurostar Plus gibt es bequemere Sitze als bei Standard, mehr Platz zum Arbeiten und eine leichte Mahlzeit sowie einen Getränkeservice an Bord auf den Ärmelkanalstrecken. Premier bietet zusätzliche Flexibilität, eine ganztägige Einstiegsgarantie, Lounge-Zugang, ein laut Eurostar "erstklassiges Essensangebot" und eine eigene Express-Spur auf den Ärmelkanalrouten.

Kundinnen und Kunden in den Kategorien Standard und Plus reisen, können ihre Fahrkarte ohne Umtauschgebühr und so oft wie nötig bis eine Stunde vor der Abfahrt umtauschen und bis 7 Tage vor der Abfahrt eine Erstattung beantragen. Premier-Kunden können ihre Fahrkarten bis zu zwei Tage nach der Abfahrt umtauschen oder erstatten lassen, ohne dass dafür Gebühren anfallen.

Erweiterte Anschlusstickets

Neben den Zielen im Eurostar-Netz können die Kundinnen und Kunden jetzt auch Reisen zu über 100 französischen Bahnhöfen buchen, die einen nahtlosen Übergang zwischen Eurostar-Zügen und der SNCF ermöglichen. Bislang gibt es diese Anschlusskarten nur für die Londoner Strecken.

Eurostar, das aus der Vereinigung von Eurostar und Thalys entstand,  will bis 2030 jährlich 30 Millionen Fahrgäste befördern. Das Unternehmen verbindet mit einer Flotte von 51 Hochgeschwindigkeitszügen 28 Ziele in Deutschland, Belgien, Frankreich, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich. 2022 beförderte Eurostar 14,8 Millionen Fahrgäste und erzielte einen Umsatz von 1,53 Milliarden Euro. 

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