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Großmessen-StoppNRW-Verbot trifft Kölner ISM nicht

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ISM in Köln

Alles aus Zucker: Die Kölner Messe will auch dieses Jahr Süßwaren in Szene setzen (Foto: ISM)

Köln – Das am Mittwochabend verkündete NRW-weite Verbot großer Publikumsmessen im Januar hat keine direkten Auswirkungen auf die Kölner Messe. Sie bleibt bei ihrem Messeprogramm für 2022. Allerdings räumte Messesprecher Guido Gudat gegenüber der Rundschau ein, sein Unternehmen sei sich bewusst, „dass die neuen Vorgaben der Landesregierung aktuell Fragen aufwerfen“. Darüber werde man mit den Partnern aus der Süßwaren- und Snack-Branche beraten, die vom 30. Januar bis zum 2. Februar zu den beiden parallelen ISM und die ProSweets Cologne eingeladen sind.

Beide Messen seien nur für Fachbesucher offen und dienten dem „geordneten geschäftlichen Austausch nach unseren bewährten Sicherheitsregeln“, erläuterte Gudat: „Sie unterliegen – anders als z.B. die boot in Düsseldorf – nicht dem aktuellen Verbot großer Publikumsveranstaltungen des Landes NRW.“ Die Messe boot wäre für jedermann offen gewesen.

Gudat weiter: „Insofern bleiben wir bei unseren Plänen für das Kölner Messeprogramm 2022, so wie auch die Messe Düsseldorf B2B-Messen im kommenden Februar auf der Agenda hat.“ B2B-Messen sind Fachmessen für den Austausch von Unternehmenspartnern (Business to Business).

Möbelmesse imm verschoben

Bereits im Dezember hatte die Kölner Messe vorsorglich die auch für das breite Publikum vorgesehene imm Cologne abgesagt, die vom 17. bis zum 23. Januar hätte stattfinden sollen und nun vom Verbot betroffen wäre. Die Eisenwarenmesse, eine Fachmesse, wurde mit Rücksicht auf asiatische Gäste vom März in den September verschoben. Im vergangenen Herbst hatten unter anderem die Kölner Kunstmessen, die Dentalmesse IDS und die Ernährungsmesse Anuga stattgefunden; die Kunstmessen empfingen wie gewohnt auch Privatbesucher.