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Kölner AußenwerberStröer gewinnt Marktanteile – 1000 weitere digitale Premium-Bildschirme

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Köln: Der Sitz des Medienunternehmens Ströer.

Köln: Der Sitz des Medienunternehmens Ströer. 

Der Aufbau von Bildschirmen wird beschleunigt, der Nettogewinn wächst auf 151,8 Millionen Euro. Eine Prognose für das Gesamtjahr steht noch aus.

Trotz einer schwierigen Marktsituation ist Ströer gut ins Jahr gestartet. „Wir erwarten für das erste Quartal ein organisches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich“, sagte Christian Schmalzl (Foto), der Co-Vorstandschef des Kölner Außenwerbers, am Freitag bei der Vorlage vorläufiger Zahlen für 2022. Eine Prognose für das Gesamtjahr wollte er aber noch nicht abgeben.

Im abgelaufenen Jahr konnte Ströer den Umsatz um neun Prozent auf 1,77 Milliarden Euro steigern.  Das Kölner Unternehmen verwies auf ein starkes Wachstum beim Kerngeschäft Außenwerbung. Das Geschäft mit Plakaten und Bildschirmen sei widerstandsfähig, weil 60 Prozent der Umsätze mit lokalen Kunden erwirtschaftet würden. Getrieben würde es auch durch die Digitalisierung. „Digitale Außenwerbung outperformte alle anderen Segmente mit einem Wachstum von mehr als 30 Prozent, getrieben durch eine starke programmatische Nachfrage“, so Schmalzl.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr baute Ströer nach eigenen Angaben die digitale Infrastruktur um mehr als 1000 digitale Premium-Bildschirme aus. Aktuell vermarktet das Kölner Unternehmen über 7000 dieser großformatigen Bildschirme an Verkehrsknotenpunkten wie Straßen und Bahnhöfen in 170 deutschen Großstädten. Ihre Zahl soll 2023 durch einen beschleunigten Ausbau weiter wachsen.

Auch der Datendienst Statista konnte den Umsatz steigern von 102 auf 136 Millionen Euro. Ein Drittel davon würden in den USA erwirtschaftet, so Ströer.

Das bereinigte operative Ergbnis (Ebitda) wuchs um fünf Prozent auf 541 Millionen. Das Jahresergebnis stieg um 17 Prozent auf 151,8 Millionen. Bereinigt um Sondereffekte betrug das Plus ein Prozent auf 171,5 Millionen Euro. (raz)