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Interview

Koelnmesse-Chef zur Gamescom
„Durch unser hybrides Modell können wir Millionen erreichen“

2 min
Der Schriftzug der Gamescom vor der Kölner Messe

Der Schriftzug der Gamescom vor der Kölner Messe

Koelnmesse-Geschäftsführer Oliver Frese hat mit der Rundschau zum Start der gamescom 2024 gesprochen

Wie ist die Stimmung auf der gamescom bei Ausstellern und Publikum?

Die Stimmung ist schon jetzt hervorragend. Nach einer mehr als erfolgreichen Eröffnung auf der Gamescom Opening Night Live sehen wir heute bereits die ersten begeisterten Gesichter auf dem Gelände. Gemeinsam mit den über 1.400 Ausstellenden freuen wir uns in den kommenden Tagen hunderttausende Besuchende auf der Gamescom 2024 begrüßen zu dürfen.

Ist die Gamescom wieder da, wo sie vor der Pandemie war?

Die Gamescom ist nicht nur da, wo sie vor der Pandemie war, sondern hat diese Veranstaltungsjahre bereits in mehreren Aspekten übertroffen. Durch unser hybrides Modell der Gamescom, das neben der physischen Präsenz auf unserem Kölner Messegelände auch zahlreiche digitale Shows und Maßnahmen umfasst, können wir im Rahmen des Events ein globales Millionenpublikum erreichen, was in Zeiten vor der Pandemie in diesem Ausmaß so nicht stattfand. Heute verzeichnen wir entsprechend höhere Online-Reichweiten und zudem einen neuen Rekord bei den Ausstellenden sowie eine gesteigerte internationale Beteiligung etwa mit 48 Länderpavillons aus 37 Ländern.

Finden Sie selbst auch Zeit, Spiele auszuprobieren?

Auch wenn ich selbst nicht mehr viel Zeit zum Spielen finde, fasziniert mich die Gaming-Industrie jedes Jahr aufs Neue. Die zahlreichen Communitys, die während der Gamescom zusammenkommen – von klassischen Gamern über Fachbesuchende hin zu Cosplayern – zeigt das Event, wie vielseitig und bunt diese Branche ist. Für mich ist die Gamescom somit jedes Jahr ein Highlight, das ich niemals missen möchte.

Gibt es ein Spiel, auf das Sie besonders neugierig sind?

Auf der Gamescom Opening Night Live und beim ersten Besuch der Hallen sind mir viele interessante Neuvorstellungen aufgefallen. Einen Favoriten will ich da gar nicht auszusuchen. Das wäre nicht fair. Gerade dieses breite Spektrum an Genres und Ideen macht die Gamescom ja so besonders. Ein Aspekt, den ich aber sehr interessant finde, ist das Thema „Games und Demokratie“, wie also Spiele und die Games-Industrie auch gesellschaftliche Themen aufgreifen. Ein wichtiger Trend in diesem Jahr.