Lieferando-Betriebsratschef im Podcast„15 Euro Stundenlohn sind bezahlbar“

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Ein Fahrer bei Lieferando 

  • An dieser Stelle präsentieren wir in Kooperation mit dem Rotonda Business Club jede Woche die aktuelle Folge des Podcasts „Wirtschaft Köln unplugged“

Wann haben Sie sich zuletzt Essen nach Hause liefern lassen? Und, Hand aufs Herz, wie viel Trinkgeld haben Sie gegeben?

Bei „Wirtschaft Köln unplugged“ ist heute Semih Yalcin zu Gast – er vertritt als Betriebsrat von Lieferando etwa 600 Fahrer in Köln und um die 10.000 in ganz Deutschland. Denn die Lieferdienste haben zwar in der Corona-Zeit einen Boom erlebt. Aber nach Ansicht von Yalcin hat sich das nicht immer auf die Arbeitsbedingungen der Kuriere ausgewirkt, die in orange, pink, schwarz oder hellblau durch die Straßen von Köln radeln (und manchmal auch: rasen).

Im Podcast berichtet Yalcin von den schönen Seiten des Lieferantenalltags – freie Zeiteinteilung, viel Bewegung, kein Chef im Nacken. Doch er erzählt auch von den Problemen, mit denen er sich als Betriebsrat auseinandersetzt: Da geht es um den Verschleiß von Fahrrädern, die zentrale Smartphone-App oder die generelle Kommunikation.

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Er ist überzeugt, dass auch Lieferando ein großes Interesse daran haben sollte, die Fahrer enger an das Unternehmen zu binden – nicht nur mit einem deutlich höheren Gehalt. Denn das Wettrennen der verschiedenen Lieferdienste könnte dafür sorgen, dass die Firmen es immer schwerer haben werden, Personal zu finden.  

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