Nahverkehr im RheinlandVRS will Preiserhöhung von 2,5 Prozent

Ob und wieviel teurer Bus und Bahn ab 2020 im Vekehrsverbund Rhein-Sieg werden ist derzeit wieder offen.
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2,5 Prozent pro Jahr im Zeitraum von zwei Jahren: Das soll nun die Preiserhöhung für alle Zeittickets im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) werden. Jedenfalls, wenn es nach dem Willen des Unternehmensbeirats des VRS geht. Der tagte gestern in nichtöffentlicher Sitzung und hat die Kostensteigerung beschlossen.
Vorausgegangen war ein Tauziehen um die Höhe der Ticketverteuerung. Ursprünglich angesetzt war eine Erhöhung im Bereich von fünf Prozent. Das wurde kontrovers im Tarifbeirat des VRS diskutiert. Auf Betreiben der SPD wurde dort schließlich der Kompromiss von 2,5 Prozent getroffen. Doch dann intervenierten die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB). Laut dem größten Verkehrsunternehmen im Verbund seien mindestens 3,5 Prozent vonnöten, sollten alle Aufgaben leistbar sein. Im Unternehmensbeirat hat nach Informationen der Rundschau die KVB aber dann doch eingelenkt.
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Endgültig beschlossen ist damit die Ticketpreiserhöhung um 2,5 Prozent aber immer noch nicht. Am Freitag, 12. Juli, tagt noch eine Sondersitzung der Verbandsversammlung. Erst der Beschluss dieses überwiegend politisch besetzten Gremiums ist entscheidend.