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PreiseSo teuer werden Speisen zu Weihnachten

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Butter ist im Vergleich zum letzten Jahr (2024) deutlich günstiger geworden.

Butter ist im Vergleich zum letzten Jahr (2024) deutlich günstiger geworden.

Das Statistische Landesamt teilte die Preisentwicklungen für Nahrungsmittel mit, die in vielen Familien zu Weihnachten besonders wichtig sind.

Für die Verbraucher ist nicht nur allein interessant, was Weihnachten auf den Tisch kommt, sondern auch wie teuer die selbst gemachten Kekse, Kuchen oder Braten werden. Das Statistische Landesamt hat dazu am gestrigen Montag die Preisentwicklungen für Backzutaten und beliebte Nahrungsmittel zu Weihnachten zusammengefasst (Stand: November 2025).

Besonders auffällig ist nach diesen Angaben, dass die Preise für Butter gegenüber dem Vergleichszeitraum 2024 um 20,5 Prozent überdurchschnittlich gesunken sind. Andere Backzutaten wie Eier (plus 3,8 %) und Vollmilch (plus 1,9 %) sind hingegen leicht gestiegen. Zum Vergleich: Insgesamt sind die Nahrungsmittelpreise im selben Zeitraum um 1,3 Prozent angestiegen. Für einen selbst gemachten klassischen Weihnachtsstollen müssen die Verbraucher im Vergleich zum Vorjahr mehr Geld aufwenden. Die Gründe: Insbesondere die Preise für Trockenobst und Nüsse stiegen um 8 Prozent an. Wer lieber Plätzchen mit Marmelade oder Lebkuchen wünscht, der fährt günstiger: Die Preise für Honig (minus 2,4%) und Marmelade (minus 1,5%) sind etwas gesunken.

Tiefer in den Geldbeutel müssen allerdings die Fleisch- und Bratenliebhaber greifen: Die Preise für Rinderlende und -rouladen stiegen innerhalb eines Jahres um 14,9 Prozent an. Bei den Beilagen sieht es hingegen besser aus: Kartoffeln (minus 16,2%) sowie Blumenkohl, Wirsing und andere Kohlsorten (minus 9,7%) sind günstiger als im Vorjahr. Relativ gute Preis-Nachrichten gibt es für die Raclette-Freunde: Die Zutaten wie Paprika (plus 5,4%), Weißbrot (minus 3,7%), Tomaten (plus 1,5%) und Schnittkäse (plus 0,3%) stiegen insgesamt gemäßigt.