UkrainekriegVolkswagen verkauft Werk in Russland

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Im russischen Kaluga wird in der Endkontrolle im VW-Werk ein Fahrzeug kontrolliert.

Der VW-Konzern verkauft seine wichtigste Fabrik in Russland und zieht sich bis auf Weiteres vollständig aus dem Land zurück.

VW verkaufte nun sein Werk in Kaluga und zieht sich somit komplett aus Russland zurück. Schon länger herrschte ein Produktionsstopp.

Der VW-Konzern zieht sich bis auf Weiteres vollständig aus Russland zurück. Das Werk in Kaluga werde an die Handelsgruppe Avilon verkauft, teilten die Wolfsburger am Freitag mit.

Volkswagen zieht sich aus Russland zurück

Nach früheren Schritten im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg markiert die Entscheidung de facto das Aus eines eigenständigen Russland-Geschäfts bei Europas größter Autogruppe. Laut Medienberichten hatte Moskau diese Woche grünes Licht gegeben.

VW hatte bereits kurz nach dem Angriff auf die Ukraine die Fertigung in den damals zwei Fabriken in Russland im März 2022 ausgesetzt. Auch der Export von Fahrzeugen in das Riesenland war für alle Konzernmarken gestoppt worden, die grundsätzliche Zukunft von VW dort war aber vorerst offen geblieben. (dpa)

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