Einen besinnlichen Abend bot die Nikolausfeier des Senats der Großen Kölner. Und die Altenhilfe sorgte für ein paar nachdenkliche Momente.
NikolausfeierSenat der Großen Kölner spendet 2000 Euro

Der Senat der Große Kölner KG überreicht der Altenhilfe einen Scheck über 2000 Euro: „Nikolaus“ Andreas Jurek, Senatsschatzmeister Alexander Kunkel, Altenhilfe-Vorsitzende Julia Heinen, Senatspräsident Helmut Bargon und „Knecht Ruprecht“ Ulli Sandtner.
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„Die Stimmung war gerade so gut“, sagte Julia Heinen fast bedauernd, als sie von Senatspräsident Helmut Bargon ans Mikro geholt wurde. „Denn leider drückt das immer ein wenig die Stimmung, wenn über die Altenhilfe geredet wird.“ Deren Anliegen sei schließlich die Altersarmut, und Altersarmut „ist wahnsinnig uncool in der Wahrnehmung sehr vieler Menschen“. Das wolle sie jedoch gerne bei Veranstaltungen wie dieser ändern: „Ich hoffe, das Thema wird etwas cooler, wenn Menschen unter 60 darüber reden.“
Die Gäste der Nikolausfeier redeten nicht nur darüber, sondern spendeten auch freigebig. Eine Spende von 2000 Euro konnte Helmut Bargon schließlich der Rundschau-Altenhilfe übergeben. Der Präsident betonte, welch großes Anliegen es dem Senat sei, die DIE GUTE TAT zu unterstützen: „Hier weiß ich, dass der Verein die Spenden sinnvoll einsetzt.“
Schon seit 1963 unterstütze der Senat die Altenhilfe. Der Start in genau dem Jahr sei bestimmt nicht ohne Hintergedanken gewesen, meinte Julia Heinen - es war das elfte Jahr der Altenhilfe.
Stimmungsvoll wurde der Abend auch durch Musik des Duos Stadtjefoehl, die neben eigenen Songs Hits wie Last Christmas und Feliz Navidad spielten. Außerdem gab es eine Weihnachtsgeschichte auf Kölsch, die Elke Vogt von der Akademie för uns kölsche Sproch erzählte.

