Serie „Rheinische Tafel“Zwetschgeneis und Ziegenkäse in Rheinbach genießen

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Christopher Nolden vor seinem Restaurant in Rheinbach.

Rheinbach – Die Rheinbacher Gastronomie ist lebendig und Betreiberwechsel nicht ungewöhnlich. Doch es gibt eine Konstante, die auch von auswärtigen Gästen regelmäßig gelobt wird. Christopher Nolden sorgt seit Herbst 2007 mit seiner bodenständig-kreativen Art zu kochen für stete Resonanz. Sein Restaurant nennt er simpel „die Küche“.

Alles spielt sich rund um die 50 Sitzplätze in einer lockeren von hellen Holztischen bestimmten Atmosphäre ab. Das Restaurant hebt sich wohltuend vom durchschnittlichen Einerlei ab ohne „abgehoben“ zu wirken. Nolden wird dabei von Ehefrau Kerstin unterstützt.

Eigenes „Eiswerk“ gegenüber

Zum Erfolg trägt auch der Mut bei, etwas Neues auszuprobieren. Nach dem Besuch einer Eisfachschule hat sich der gebürtige Rheinbacher vor knapp vier Jahren einen kleinen Traum erfüllt. Seitdem ist gegenüber der „Küche“ das „Eiswerk“ entstanden. Sämtliche Eissorten basieren auf natürlichen Zutaten. Mit Salzkaramell und Schoko-Sorbet erntet Nolden ebenso viel Beifall wie mit Wiener Schnitzel oder Zander.

Stammgerichte und wechselnde Auswahl

Mittlerweile wurde in Euskirchen-Flamersheim sogar das zweite Eiswerk eröffnet. Die Basis bleibt jedoch „die Küche“. Die Speiseauswahl wechselt alle fünf bis sechs Wochen. „Das handhaben wir nicht so streng, sondern eher wie es gerade passt“, sagt Nolden. Manche Gerichte müssen auf der Karte verbleiben. Alles andere würden die Stammgäste nicht akzeptieren.

Dazu gehört rosa gebratene Flamersheimer Lammhüfte auf Speckblumenkohl und Kartoffelgratin (25 Euro) oder Wiener Schnitzel vom Kalbsrücken mit Preiselbeeren, Pommes frites und Salat (22 Euro). Eine typische Vorspeise ist gebratener Ziegenkäse mit Honig und Mesclin-Salat in Walnussvinaigrette (11 Euro).

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Mittags gibt es zusätzlich eine Suppe und Hauptgerichte, die um die 10 Euro kosten. Egal ob tagsüber oder abends, ein Dessert, das wenigstens eine Kugel Eis von nebenan einschließt, sollte man sich unbedingt gönnen.

Getrunken werden mit Vorliebe Weine von der Ahr. Die Weingüter Nelles und Meyer-Näkel zählen zu den Favoriten. Vom Fass gibt es Mühlen Kölsch, Bitburger Pils und Benediktiner. Als Digestif stehen die Erzeugnisse von der nahen Brennerei Brauweiler bereit und wer auf Alkohol verzichtet, darf auf Fritz-Limonaden zurückgreifen.

diekueche.info

Das Restaurant „die Küche“, Weiherstraße 8, 53359 Rheinbach, Telefon (02226) 8988608, geöffnet dienstags bis samstags von 12 bis 14 Uhr und von 18 bis 22 Uhr.

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