Köln – Der Rundschau-Webbewerb feiert Jubiläum. Zum 25. Mal ruft die Kölnische Rundschau Schülerinnen und Schüler, die eine weiterführende Schule im Verbreitungsgebiet der Zeitung besuchen, zur Teilnahme an der beliebten Internetrallye auf. Ausgelobt sind Geld- und Sachpreise. Und wie immer geht es darum im Dickicht des World Wide Web die richtigen Antworten auf anspruchsvolle Aufgaben zu finden (siehe „Knifflige Fragen“).

Der Rundschau-Webbewerb hilft Jugendlichen dabei, Strategien für die Internet-Recherche zu erproben und glaubwürdige von unglaubwürdigen Quellen unterscheiden zu lernen. Außerdem wird die Medien- und Lesekompetenz gefördert. Das findet auch Kölns Regierungspräsidentin Gisela Walsken, die als Schirmherrin den Webbewerb seit vielen Jahren unterstützt: „Verlässliche Informationen aus dem Netz, der genaue kritische Blick auf Meldungen und den Unterschied von glaubwürdigen und unglaubwürdigen Internetquellen zu erkennen, gewinnt in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung“, findet die Behördenleiterin. „Der Rundschau-Webbewerb fordert und fördert die Medienkompetenz junger Menschen, auch nach vielen Jahren macht es mir immer noch Freude bei diesem anspruchsvollen Projekt die Schirmherrschaft zu übernehmen.“

Den Sieger erwartet ein Preis in Höhe von 1500 Euro

Am Webbewerb nehmen Teams von Schulen aus acht Regionen teil. Das bestplatzierte Team jeder Region erhält als Regionalmeister 250 Euro und ist automatisch fürs Finale qualifiziert, bei dem es weitere Geldpreise zu gewinnen gibt: Der Finalsieger erhält 1500 Euro, der Zweite 1000 Euro, der Dritte 500 Euro und alle weiteren Plätze 250 Euro.

Unter allen teilnehmenden Teams wird außerdem Technik-Equipment nach Wahl im Wert von 1500 Euro verlost. Darüber hinaus werden drei mit je 500 Euro dotierte Sonderpreise verliehen: Den „Nachwuchs-Preis“ erhält das Team, das in der Schulrunde die meisten Punkte erreicht und dessen ältestes Mitglied am Tag des Vorrunden-Starts höchstens 13 Jahre alt ist.

Unter den Teams teilnehmender Berufskollegs wird der „Azubi-Preis“ an die Gruppe verliehen, die in der Schulrunde am besten abschneidet.

Schulen, die zum ersten Mal am Rundschau-Webbewerb teilnehmen, haben die Chance auf den „Newcomer-Preis“. Auch hier ist die Punktzahl, die in der Schulrunde erreicht wird, ausschlaggebend. Bei Punktgleichstand mehrerer Teams entscheidet bei allen drei Sonderpreisen jeweils die benötigte Zeit.

Anmeldung zum Webbewerb geht ganz einfach

Schüler, die beim 25. Webbewerb mitmachen möchten, werden in Teams von ihren Lehrern über die Webseite des Wettbewerbs angemeldet (siehe nächste Seite „Fakten“).

Werner Engels weiß, wie es sich anfühlt, den Rundschau-Webbewerb zu gewinnen. Der Informatik-Lehrer des Max-Ernst-Gymnasiums Brühl führte im vergangenen Jahr das Schülerteam „Alphalachs“ souverän bis ins Finale, das seine Schülerinnen und Schüler ganz cool gewannen. Keine Frage, dass Engels auch diesmal mit mindestens zwei Schulteams antreten wird: „Aus meiner Sicht ist der Webbewerb ein ganz besonderer Wettbewerb“, sagt Engels. „ Die Schüler lernen, wie wichtig Arbeitsteilung und Kooperation ist, um möglichst erfolgreich zu sein. Die Beantwortung der Fragen fordert Kreativität, aber auch Hartnäckigkeit bei den Schülern.“

Fakten rund um den 25. Rundschau-Webbewerb

Teilnehmen können alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 13 des ersten Bildungswegs, einschließlich der Berufskollegs. Die Schüler bilden Teams mit mindestens zwei Mitgliedern. Es können beliebig viele Teams - auch aus derselben Klasse - von einem Lehrer über die Seite rundschauwebbewerb.de angemeldet werden.

Anmeldungen sollten bis zum 15. August erfolgen. Es gibt drei Runden und eine Finalrunde. Pro Runde müssen innerhalb einer Woche drei Fragenkomplexe beantwortet werden. Die erste Runde beginnt am Montag, 29. August. Sie ist eine Vorrunde. In der zweiten Runde (ab 19. September) werden die Schulsieger ermittelt, in der dritten Runde (ab 24. Oktober) die Regionalsieger. Die drei Runden werden jeweils innerhalb von acht Regionen im Verbreitungsgebiet der Rundschau gespielt. Die Gewinner der dritten Runde treten im Finale am Mittwoch, 16. November, gegeneinander an.

Das erstplatzierte Team jeder Region erhält 250 Euro. Für den vierten bis achten Platz im Finale gibt es jeweils 250 Euro. Der dritte Sieger erhält 500 Euro, der zweite 1000 Euro, der Finalsieger 1500 Euro. Für den Nachwuchspreis (500 Euro) werden Teams gewertet, deren ältestes Mitglied höchstens 13 Jahre alt ist. Unter allen Teilnehmern wird Technik-Equipment im Wert von 1500 Euro verlost. Das Equipment kann selbst ausgesucht werden. Zwei weitere mit jeweils 500 Euro dotierte Sonderpreise gibt es: Der „Newcomer-Preis“ geht an ein Team, dessen Schule zum ersten Mal am Rundschau-Webbewerb teilnimmt, der „Azubi-Preis“ wird unter den Teams teilnehmender Berufskollegs ausgelobt.

Unterstützt wird der Webbewerb von der Sparkasse Köln Bonn, der Kreissparkasse Köln, der Kreissparkasse Euskirchen, der Sparkasse Gummersbach und Netcologne. Weitere Informationen zum Ablauf und den Spielregeln gibt es unter www.rundschauwebbewerb.de

Knifflige Fragen zum Ausprobieren

Für alle, die es mal ausprobieren möchten, was beim Webbewerb erwartet wird. Hier sind elf Fragen aus früheren Webbewerben, die mit Hilfe des Internets beantwortet werden sollten:

1 Jedes Jahr bewerben sich Schulen um den Deutschen Schulpreis. Aus welchem Bundesland gab es 2020 keine Bewerbung um den Preis?

2 Welche besondere Sprache lernen die Kinder an der Schule, die 2020 den Deutschen Schulpreis gewann?

3 Wann und für wen wurde die Melodie der deutschen Nationalhymne ursprünglich komponiert?

4 1952 kam der damalige Bundespräsident in einem Brief der Bitte der Bundesregierung nach, das Lied als Nationalhymne anzuerkennen und bei staatlichen Veranstaltungen dessen dritte Strophe zu spielen. Auf welchen Wochentag datiert dieser Brief?

5 Wie viele Kilometer Luftlinie liegen zwischen den Entstehungsorten von Melodie und Text der Hymne?

6 An welchem Rheinkilometer lag die Brücke, über die Truppen der Alliierten kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs zuerst den Rhein überquerten?

7 Wie viele Vasen stehen in der Eingangshalle von Schloss Bellevue und wann wurde das Unternehmen, das sie herstellte, gegründet?

8 Im Treppenhaus von Schloss Bellevue hängt zwischen zwei Wandleuchtern ein Ölgemälde. Wie hoch und wie breit ist dieses Bild?

9 Wie viel hat ein Vorbesitzer des Gebäudes, in dem der Bundespräsident wohnt, 1926 dafür bezahlt?

10 Wie lautet die internationale Bezeichnung des Kanals, der Schiffen, die zum Beispiel von Danzig nach Rotterdam fahren, einen großen Umweg erspart?

11 Auf einem Bonner Friedhof befindet sich das monumentale Grabmal eines Unternehmers, der um die vorletzte Jahrhundertwende allerlei Büromaterial erfunden hat. Wie heißt er?

Lösungen: 1 Brandenburg, 2 Gebärdensprache, 3 1797 für Franz II., den letzten Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, 4 Freitag (2.5.1952), 5 887,92 km Neuer-Markt,1010,1.-Bezirk-Innere-Stadt,Wien/Helgoland,Schleswig-Holstein, 6 Rheinkilometer 632,8, 7 4 Vasen, 1725, 8 Höhe: 365 cm, Breite: 265 cm Friedrich Wilhelm III. zu Pferd, 9 150 000 Reichsmark, 10 Kiel-Kanal, 11 Friedrich Soennecken