Gehölzarbeiten im alten KurparkZwei große Bäume müssen gefällt werden
Die Roteiche und die dahinter stehende Hängebuche am Rathaus sind nach Einschätzung der Stadt nicht mehr zu retten.
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Wiehl – Aus Sicherheitsgründen will die Stadt Wiehl zwei große Bäume im alten Kurpark fällen lassen. Es handelt sich eine rund 80 Jahre alte Roteiche und eine etwa ebenso alte Hängebuche, die nahe des Rathauses stehen. Baumgutachter hätten nicht zu heilende Schädigungen festgestellt, teilt die Stadt mit.
„Die Eiche“, heißt es in der Pressemitteilung, „wirkt auf den ersten Blick zwar vital, leidet aber unter einer ausgeprägten Wurzelstockfäule.“ Am Stammfuß setze dem Baum ein aggressiver Pilz zu, der Lackporling, der sowohl lebendes als auch abgestorbenes Holz frisst. Dieser Vorgang sei so weit fortgeschritten, dass die Gefahr bestehe, dass die Roteiche umstürzt.
Roteiche droht durch Pilzbefall umzustürzen
Hier müsse die Stadt ihrer Pflicht zur Verkehrssicherung nachkommen und den Baum fällen. Gleiches gelte für die Hängebuche, die in der Vegetationszeit kaum noch Blätter trage, bedauert die Stadt: „So schmerzlich der Abschied von großen Bäumen auch sein mag: Ursache sind natürliche Vorgänge, die dem Lebensalter Grenzen setzen.“
Im Zuge der Umgestaltung des Kurparks sollen am Rathaus ersatzweise verschiedene Obstbäume neu gepflanzt werden. Der erste Bauabschnitt zur Umgestaltung der Wiehlaue ist Ende September gestartet, nun beginnen die Vorbereitungen für den zweiten Bauabschnitt.
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Die Gärtnerarbeiten, teilt die Stadtverwaltung mit, dienten dem Gesamtziel, im alten Kurpark eine abwechslungsreiche Vegetation aus Bäumen, Wiesen, Sträuchern, Kräutern und Blühpflanzen zu schaffen. Die Gehölzarbeiten müssen bis Februar abgeschlossen sein. Die Parkbesucher müssen damit rechnen, dass einige Wege aus Sicherheitsgründen vorübergehend gesperrt sind.